Freitag, Dezember 08, 2006

Germany I am comming!


Dubai City 2006


Madinat Al Quasr Hotel Dezember 2006.

Letzter Tag in der Wüstenmetropole. Morgen gehts in den Urlaub zurück nach Deutschland.

Von +25 auf +5 Grad Celsius, man das freu ich mich drauf

Bin heute noch mit Flo am Strand gewesen, die letzte Bräune tanken, sonst glaubt einem ja keiner das ich in Dubai arbeite. Und eine Sensation, ich habe mich sportlich betätigt:

Volleyball an einem der teuersten Strände gespielt.

Me and Florian @ Al Quasr


Impression des Atriums des Grand Hyatt Dubai an meinem

letzten Abend im Haus. War super ruhig, trotz fast 100% Auslastung.


Das Front Office Team während der PM Shift.

Vishal - Front Office Manager

Evelyn - AMFO (danke noch mal an dieser Stelle für die Grand Hyatt Berlin Buchung)

Svetlana - Teamleader, FO Team

Jessie - Guest Service Officer

Ari - Guest Service Officer

Afif - Teamleader, FO Team

Mariano - Guest Service Officer

Hasan - Guest Service Officer

David - Teamleader, VIP Team


... und etwas verspätet mal ein Bild unserer German Mafia im Hotel.
Das Bild stammt vom Tag der Deutschen Einheit, 2006.
Ich wünsche euch allen eine Frohe Weihnacht!
Einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und allen weiterhin viel Spass im Besten Hotel Dubais!!
David

Dienstag, November 28, 2006

Oman 2 und das Hofbräuhaus Dubai


Eine der Sehenwürdigkeiten in Dubai 2006:

"Grüss Gott und Herzlich Willkommen im Hofbräuhaus Dubai!"


A Draum san di Porknockles - oda wie mä sachn de Hoxn.

Naddl hotts a g'schmeckt...


... un ach I hott mien Spoas.

Hatta -Teil 2


Wadi bashing - eigentlich nicht soo gut auf Grund der sensitiven

Umwelt, aber irgendwie musst du ja auf die andere Seite des Flusses.

Hatta Damm - von der Dammkrone

Florians Jeep Reiseführer im Einsatz, nur zu empfehlen!


Und hier noch mal die beiden Jungs in den Bergen vom Oman, mitten im nirgendwo, aber

Telefon gibts überall.

Sonntag, November 26, 2006

Hatta Pools / Oman, Tour 2


Sonntag, 25. November 2006 - HattaTour
Hatta, Stadt in den Bergen beim Oman lädt ein sich ihre faszinierende Welt von zerklüfteten Hängen undgrünen Oasen entdecken zu lassen. Die Stadt selbst bietet neben dem Relais et Chataeux Hotel "Hatta Fort" nicht viele Sehenswürdigkeiten.
Nach unsererm etwas verspäteten Start in Dubai erreichten wir dei Berge gegen Mittag, zwölf Uhr. Der Hatta Dam bot uns den ersten Stop nach der 1.5 stündigen Fahrt. Das grüne Wasser, welches tief im Becken lag lud nicht gerade zum Baden ein, aber der Ausblick vom Dam in Tal war faszinierend.
Im Anschluss kam der schönste Teil der Fahrt, Schotterpiste querfeldein in die Berge vom Oman. Die Grenze beriets hinteruns lassend fuhren wir immer tiefer in die Natur. Die Hatta Pools waren, vermutlich auf Grund der Jahreszeitlichen Bedienungen nicht gerade gut gefüllt, maber tief genug mit unserem Pajero einmal richtig schön mit voller Fahrt hinurch zu brettern. Der Wagen sah am Ende desTages entsprechend aus. Neben vielen tollen Bildern und ca. 2 Stunden in den Bergen anschliessenden Mittagessen im Hatta Fort Hotel. Das in den 80er Jahren erbaute Haus erfreut sich besonderer Beliebtheit bei den Touris die einmaldas Wochenende fern vom Lärm der Grossstadt und tief im Herzen von No-Where verbringen wollen. Das Preis-Leistungsverhältnisist top, (ca. 10 EUR für Pasta mit einer Grorgonzola-Fondue Sosse), für ein Hotel der 5-Sterne Katergorie.

Flo (der Tourguide auf dieser Fahrt), hatte kurz nach dem Stop over die Ehre uns weiter zu geleiten, diesmal nachAjman, einem der nächsten Emirate. Ajman ist by the way das einzige der Emirate in denen man ohne eine LizensAlkohol (Wein, Bier etc.) kaufen kann ohne gleich verhaftet zu werden. Die Strecke ging wieder quer durch die Berge über eine excellent ausgebaute Autobahn, mit Höchstgeschwindigkeit von 120km/h. Da wir in einem Jeep fuhrender sowieso nicht viel schneller fuhr ist das okay, aber es ging manchmal 5km nur gerade aus - das nervt. Alle km ein Schild, Attention - Road is Radar monitored. Habe auf der gesamten Strecke keinen Kasten stehen sehn, aber für diese Schilder bin ich vermutlich einfach nur zu "deutsch" - denn, wer's glaubt, wird seelig.

Ajman erreichten wir gegen sechs Uhr. Wolfgang "Wofi", einer der Kumpels von Flo, war die perfekte Kopie vonBernd Stromberg, aus der gleichnamigen Sat1-Serie. Unglaublich! Ich als Fan der Serie - die sich im übrigen grössterBeliebtheit bei unserer deutschen Community erfreut, war glatt von den Socken. Der Typ hat genau so gesprochen und denselben Anzug an. Der Anzug ist aber vom Kemoinski getsellt, Uniform oder so. Da kann man mal sehen wie ähnlich eindeutsches Hotel in der Wüste von Ajman einer Versicherungsgesellschaft in Deutschland ist.



Florian, Matthias und ich mit userem V6-Pajero.

...manch einer hatte die Kurve nicht bekommen...


Matthias im Koma.

Hatta Pools



Hatta Dam @ 12am

Weiter gehts, wir haben doch keine Zeit!

Donnerstag, November 09, 2006

Dresden-Guide und meine Woche


Der Dresden Post ist eine Übersicht über alle Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt, meiner Heimatstadt und ein paar Kommentare zur sinnlosen Zerstörung.
Klick einfach auf den link und du wirst zu Dresden-bilder.de umgeleitet wo du dir die Bilder zum Thema anschauen kannst.
Ich für meinen Teil freue mich gerade wahnsinnig auf DD im Winter, derzeit noch in Dubai und in weniger als einem Monat dann ab nach Heeme...

An dieser Stelle schon mal viele Grüsse an Jo, Norbi and Boli! Freue mich schon die Stadt wieder unsicher zu machen.

DRESDEN:

Wenn es zutreffen sollte, dass ich nicht nur weiß, was schlimm und hässlich, sondern auch was schön ist, so verdanke ich diese Gabe dem Glück, in Dresden aufgewachsen zu sein.
Erich Kästner

Dresden ist eine kleine Stadt, mit einem großen Maul.
Ein Franzose, 1846

Wann werde ich wieder in den paradiesischen Gefilden wandeln, wann werde ich Dresden wiedersehen?
E.T.A. Hoffmann, 1813/14


LUFTSCHLÖSSER

Dresden - hier wurde die Schönheit erfunden. Nichts als Fluss und Wiesen - in zartesten Farben und märchenhaftem Licht.
Johann Joachim Winckelmann, 1755

Man liebt dort das Stabile, man schwärmt für das Althergebrachte, man verpallisadirt sich nach Möglichkeit gegen den Umschwung der Zeit, denn der hat ja auch die Zöpfe abgeschafft.
Julius Schladebach, 1846

Dresden gleicht einem schlummernden Dornröschen, das da liegt und träumt. ... es träumt und schläft, - und es wird nie erwachen.
Wolf Graf von Baudissin, 1907


DIONYSISCHES DRESDEN

Was ein Friedrich August am Anfange des Jahrhunderts anfing, hat ein anderer Friedrich August am Ende desselben vollendet. Durch sie ist Dresden in Ansehung seiner Kunstschätze ein deutsches Florenz geworden.
Johann Gottfried Herder, 1885

Der König von Polen ist der falscheste Fürst, und ich kann ihn nicht leiden. Er hat weder Ehrgefühl noch Glauben.
Friedrich der Große

Die Stadt Dresden scheint gleichsam nur ein bloßes Lustgebäude zu sein, worin sich alle Erfindungen der Baukünste angenehm miteinander vermischen und doch besonders betrachten lassen.
Johann Michael von Loen, 1839

Hier gibt es immer Maskeraden, Helden- und Liebesgeschichten, Kriegs- und Friedensaufzüge, Ceremonien, schöne Raritäten; kurz alles spielt; man sieht zu, man spielt mit, man wird selbst gespielt.
Johann Michael von Loen, 1718

Im Grünen Gewölbe sah ich, dass der Kurfürst ein steinreicher Mann ist.
Johann Gottfried Seume, 1760


MUSENORT

Die reinsten Quellen der Kunst sind geöffnet; glücklich ist, wer sie findet und schmeckt. Diese Quellen suchen, heißt nach Athen reisen, und Dresden wird nunmehr Athen für Künstler.
Johann Joachim Winkelmann, 1755

Ich blickte von dem hohen Ufer hinab über das herrliche Elbtal, es lag wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen.
Heinrich von Kleist, 1801

Ich ersticke in der Dresdner Atmosphäre. Diese Begrenztheit des künstlerischen Wirkens, die Kleinlichkeit des Bürgertums sind mir unerträglich geworden.
Oskar Kokoschka, 1924

Um den verfremdeten Blick auf Dresden zu gewinnen, muss man fortgehen. Erst die Perspektive von draußen macht produktiv.
Heinz Czechowski, 2005

Nie erlebte ich eine solche Einheit von Musik, Körper und Licht. Das erste Mal seit dem Griechentum gibt es wieder eine wahre Schönheit des Theaters.
Paul Claudel über Hellerau, 1913


APOKALYPSE

Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang von Dresden.
Gerhart Hauptmann, 29.3.1945

Den Untergang dieser Stadt schien sich der Satan als etwas Besonderes bis zum Schlusse aufgehoben zu haben.
Erhart Kästner, 1965

Dresden ist zur Frontstadt geworden, genau wie Berlin, genau wie Köln. Und genau wie diese Städte muss es behandelt werden.
Golo Mann, 18.2.1945

Der Angriff auf Dresden war unmoralisch, aber nicht grundlos.
Frederick Taylor, 2005

METAMORPHOSEN

Die Sprache dieser Leute beleidigt mein Ohr.
Franz Grillparzer, 1826

Leipzig ist das Heute. Und Dresden - das Gestern ... Leipzig ist die Wirklichkeit. Und Dresden - das Märchen.
Erich Kästner, 1923

Wir haben erfahren, dass wir in der Lage sind, eine Regierung zu stürzen, und ich habe beschlossen, das nicht mehr zu vergessen.
Gudula Ziemer, 1990

Und das Beste, was es immer noch gibt, ist Zivilcourage, zumal in Zeiten, wo alles in kollektiven Prozessen abläuft.
Durs Grünbein, 2005

Dresden ist der Entwurf einer Stadt, in der das Urbane und die Landschaft zueinander finden. Eine Stadt, die urban ist, lebendig ... und in der man von vielen Punkten aus die Landschaft im Blick hat.
Thomas Rosenlöcher, 2005
Dresden's Sehenswürdigkeiten:


A
Albertinum

Weltruf genießt das Albertinum (1884 - 1887) unterhalb der Brühlschen Gartens (Öffnungszeiten tgl. außer Do. 10 Uhr bis 18 Uhr):Die Gemäldegalerie Neue Meister im Obergeschoss besitzt Bilder der Romantik, des Biedermeier und des bürgerlichen Realismus, französische, polnische, rumänische ungarische und belgische Malereien des 19. Jahrhunderts, deutsche Impressionisten und Expressionisten und Gegenwartskunst. Zu den wichtigsten Gemälden zählen Caspar David Friedrichs "Kreuz im Gebirge", Edgar Degas "Zwei Tänzerinnen" und Otto Dix Triptychon "Der Krieg". Ebenfalls im Albertinum befindet sich die Skultpurensammlung, Büsten und Plastiken aus fünf Jahrtausenden werden hier gezeigt.



Altmarkt

Der Altmarkt, erstmals 1370 erwähnt, ist das historische Zentrum der Stadt. Mittlerweile wird an der Wiederherstellung der Platzstruktur gearbeitet. Das einzige erhaltene historische Gebäude ist die seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesene Kreuzkirche, benannt nach einem 1234 hierher gebrachten Splitter vom Kreuz Christi. Die jetzige Kirche ist bereits die vierte Nachfolgerin und entstand von 1764 - 1792 in barocken Formen. Der Innenraum ist nach 1945 sehr vereinfacht wieder hergestellt worden.



Augustusbrücke

Vom Schlossplatz überquert die Augustusbrücke, die älteste Brücke der Stadt, die Elbe hinüber zur Neustadt. Sie ist Nachfolgerin einer bereits 1275 erwähnten Steinbrücke.



Äußere Neustadt

Jenseits des Albertplatzes beginnt die äußere Neustadt, Dresdens Szeneviertel schlechthin. Abgesehen von allerlei Kneipen sind das an der Bautzener Straße Nr. 79 gelegene Molkereigeschäft Pfund mit seiner farbenprächtigen, originalen Ladenausstattung von 1892 und einem Café im Obergeschoss, das Militärhistorische Museum im Norden der Neustadt am Olbrichtplatz und das Buchmuseum der Sächsischen Landesbibliothek sehenswert, dessen größter Schatz eine der drei überhaupt existierenden Maya-Handschriften ist.



B
Blasewitz - Blaues Wunder




Der linkselbisch östlich der Stadt gelegene Stadtteil Blasewitz ist eine Oase großbürgerlicher Architektur der Jahrhundertwende. Die berühmteste Brücke Dresdens verbindet die Stadtteile Blasewitz und Loschwitz. die mächtige Eisenkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 226 m wurde 1891 - 1893 als eine der ersten ihrer Art in Europa erbaut. Da sich der ursprünglich grüne Anstrich rasch zum Blau verfärbte, bürgerte sich bald die durchaus doppelsinnig zu verstehende Bezeichnung "Blaues Wunder" ein.


Brühlscher Garten
Im Osten der Brühlschen Terrasse legte Graf Brühl auf der ehemaligen Venusbastion seinen Garten an . Aus dieser Zeit stammt der Delphinbrunnen (1747 - 1749) von Pierre Coudray. Die beiden Sphinxgruppen von Gottfried Knöffler (1715 - 1779) bezeichnen den einstigen Eingang zum Belvedere, in dessen Gewölben Johann Friedrich Böttger festgehalten wurde, um für August den Starken Gold herzustellen. Eine Sandsteinstele erinnert daran.

Brühlsche Terrasse - Der Balkon Europas
Vom Schlossplatz führt die von der Skulpturengruppe "Die vier Tageszeiten" von Johannes Schilling gezierte Freitreppe auf die Brühlsche Terrasse, die sich über dem Elbufer auf den Resten der Dresdner Festungsanlagen erstreckt. Die verdankt ihren Namen dem sächsischen Minister Graf Heinrich von Brühl (1700 - 1763), der das Gelände zum Geschenk erhielt und es in einen privaten Lustgarten umwandelte. Nachdem dieser 1814 öffentlich gemacht wurde, avancierte er bald zur beliebten Flaniermeile mit berühmten Cafés und erhielt den Namen "Balkon Europas" - auch heute noch berechtigt, wenn man hier einen Kaffee genießt. Von der Terrasse führt eine Treppe hinab zum Zugang zu den wieder freigelegten, im 16. Jahrhundert entstandenen Kasematten.

Bürgerwiese
Die Parkanlage verbindet die historische Altstadt vom Georgplatz mit dem Großen Garten. Einige Teile wurden bereits 1469 und 1845 angelegt. Das Gelände wurde 1858/63 von Peter Joseph Lenné umgestaltet. Im Park befinden sich u.a. das Mozartdenkmal (1907 Hermann Hosaeus), der Nymphenbrunnen (1908 Bruno Fischer) und die Plastik "Zwei Mütter" (1899/1902 Heinrich Epler).



C
Coselpalais

Das Coselpalais wurde 1762-64 von Julius Heinrich Schwarze für den Sohn August des Starken, Graf Friedrich August Cosel als barockes Stadtpalais mit Ehrenhof errichtet. 1945 wurde das Hauptgebäude völlig zerstört. Die zwei Seitenflügel des Ehrenhofes wurden 1972 wiederhergestellt und das Palais selbst 1999. Heute beherbergt es ein Barockcafé und ein Gewölberestaurant.



D
Dreikönigskirche

Die evangelische Pfarrkirche "Dreikönigskirche" der Inneren Neustadt wurde urkundlich erstmals 1421 erwähnt. Nach mehreren Umbauten und einem Brand 1685 wurde die Kirche bis 1688 wieder aufgebaut. Da sie aber inmitten der neu angelegten barocken Hauptstraße stand, wurde diese Kirche auf Befehl August des Starken 1732 wieder abgerissen und an der heutigen Stelle neu erbaut. Bekannte Baumeister wie Pöppelmann, Bähr und Fehre prägten diesen Neubau, der erst 1854-57 seinen über 80m hohen Turm erhielt.Nach der Zerstörung 1945 in den achtziger Jahren als Haus der Kirche wiederaufgebaut, dient das Gebäude heute neben Gottesdiensten auch Ausstellungen, Kongressen und der Kirchenverwaltung.




Dresdner Heide

Die Dresdner Heide gilt als eines der größten Naherholungsgebiete der Dresdner. Sie ist ein 50 km² großes Waldgebiet im Nordosten der Stadt. Früher gehörte die Heide zum Amt Radeberg, ab 1950 zu Dresden eingemeindet und gehört heute zum Stadtteil Loschwitz.



E
Erlweinspeicher

Dieser erste Stahlbetonbau Dresdens hat 10 Geschosse und wurde als Städtischer Speicher 1914 von Hans Erlwein erbaut. Jahrelang ungenutzt soll nun das Gebäude im Zusammenhang mit dem neuen Kongresszentrum zum Hotel umgebaut werden.



F
Fernsehturm

Der Fernsehturm wurde 1969 eröffnet und misst bis zur Spitze 252 Meter. Er ist das höchste Bauwerk der Stadt. Das beachtliche Gesamtgewicht beträgt 7300t und ruht auf einem Rundfundament aus Stahlbeton, das auf Lausitzer Granit gegründet ist. Die Aussichtsplattform befindet sich in 148m Höhe. Der Turm wurde von den Architekten Novotny u. Braune projektiert und den Ingenieuren Rühle und Macher konstruiert. Der Fernsehturm ist derzeit geschlossen.



Flughafen Dresden

Am 11. Juli 1935 starteten und landeten zum ersten Mal Verkehrsflugzeuge am Flughafen Dresden. Der Flughafen Dresden ist ein Erlebnis-Ort, an dem es viel zu sehen gibt. Das seit März 2001 eröffnete neue Terminalgebäude bietet nun zusätzliche Anreize für einen Ausflug zum Flughafen Dresden. Entworfen für die Abfertigung von bis zu 3,5 Millionen Passagieren jährlich zeichnet er sich durch eine einprägsame Architektur und moderne Funktionalität aus. Nur einen Katzensprung vom Flugzeug entfernt, stehen im Konferenz-Center des neuen Flughafen Dresden Terminal in der Größe individuell gestaltbare Tagungsräume, die auch als Büro-Repräsentanz oder für Familienfeste genutzt werden können zur Verfügung.



Frauenkirche

Den Neumarkt dominiert heute die Baustelle der Frauenkirche, einst Deutschlands bedeutendster protestantischer Kirchenbau. Mit ihrer berühmten Steinkuppel prägte sie die Stadtsilhouette. Die seit dem 11. Jahrhundert nachgewiesene Kirche "Unser Lieben Frauen" wurde 1726 abgebrochen, doch noch im gleichen Jahr begann nach Plänen George Bährs der Neubau. Der Zentralbau auf quadratischem Grundriss erreichte eine Höhe von 95 m und hatte einen Kuppeldurchmesser von 23,50 m. Nach dem Bombenangriff sank sie am 15. Februar 1945, als die Innenstadt schon in Trümmern lag, in sich zusammen. Die Ruine blieb Jahrzehntelang als Mahnmal für die Opfer des Bombenkriegs stehen. Im Februar 1990 fand sich eine Bürgerinitiative für den Wiederaufbau zusammen, der am 4. Januar 1993 begann und bis 2005 abgeschlossen sein soll. Die Unterkirche ist bereits fertig gestellt und wird für Gottesdienste genutzt. Führungen durch die Baustelle beginnen am Eingang F (Nordseite).



Fürstenzug

Anlässlich seiner 800-Jahr-Feier gab das Haus Wettin den Auftrag, alle 35 Markgrafen, Kurfürsten und Könige seines Geschlechtes in Form eines "Fürstenzuges" aufzuführen. Der Maler Wilhelm Walther erschuf eine Malerei auf der Rückwand des Langen Gangs. Schon nach wenigen Jahren war das Gemälde so schadhaft, dass es 1907 in der Meißner Porzellanmanufaktur auf insgesamt 24.000 Porzellankacheln aufgetragen werden musste. Das war Dresdens Glück, denn in dieser Form hat es den Feuersturm bei der Zerstörung Dresdens fast unbeschadet überstanden.



Friedrichstadt

Die 1670 zur Ansiedlung von Handwerkern gegründete Friedrichstadt westlich der Altstadt ist die älteste Dresdner Vorstadt. An ihrem Ostrand erhebt sich Dresdens ungewöhnlichstes Bauwerk, die in Gestalt einer Moschee mit Minarett (Glaskuppel mit Schornstein) in den Jahren 1907 - 1912 errichtete ehemalige Zigarettenfabrik Yenidze, heute Bürohaus.Im mittleren Abschnitt der Friedrichstraße liegt der Eingang zum Marcolinipalais, das heute Teil des Krankenhauses Friedrichstadt ist. Den Neptunbrunnen (1741 - 1744) von Lorenzo Mattielli an der hinteren Begrenzungsmauer, die großartigste barocke Brunnenanlage in Dresden, kann man nach Durchqueren der Krankenhausaufnahme besichtigen.



G
Gläserne Manufaktur

In der Nordecke des Großen Gartens hat auf dem ehemaligen Ausstellungsgelände die Volkswagen AG ihr "Gläserne Manufaktur" errichtet, eine Autofabrik der neuen Maßstäbe, denn Architekt Gunter Henn hat ihr eine völlig transparente Außenhaut angepasst, die das Beobachten der Produktion von der Straße ermöglicht. VW versteht die Manufaktur als "Erlebniswelt, und so gibt es auch ein Restaurant, Fahrsimulatoren und ein Kugelkino.



Goldener Reiter

Seit 1736 auf dem Neustädter Markt stehende Reiterdenkmal August des Starken nach Entwürfen von Jean Joseph Vinache vom Kanonenschmied Ludwig Wiedemann in Kupfer getriebenes Monument. Ross und Reiter wurden 2001/02 umfangreich saniert.



Großer Garten

Östlich der Altstadt erstreckt sich der Große Garten mit Zoo, Botanischem Garten, Freilichtbühne, Parktheater, Puppentheater und Parkeisenbahn. Er geht auf den ersten, 1676 von Kurfürst Johann Georg II. angelegten Garten zurück. Mittelpunkt des Großen Gartens ist das Palais mit dem Palaisteich und den Kavaliershäusern (1678-1683), der früheste Barockbau in Sachsen. Am bemerkenswertesten aber sind die der griechischen Sagenwelt entlehnten Skulpturen im Park. Durch den Großen Garten zuckelt die Parkeisenbahn.



H
Hauptbahnhof

Anstelle des Böhmischen Bahnhofs 1892-97 von Ernst Giese, Paul Weidner und Arwed Rosbach erbaut. Die dreischiffige Stahlbogenhalle besitzt 18 Bahnsteige, im Mittelschiff (Spannweite 50 m) ebenerdig als Kopfbahnhof, in den Seitenschiffen (Spannweiten 30 m) als Hochbahnsteige für den Durchgangsverkehr. Zurzeit laufen umfassende Sanierungsarbeiten mit einem Membrandach nach Entwürfen des englischen Architekten Sir Norman Forster.



Hellerau

Am nördlichen Stadtrand liegt das ab 1910 erbaute Hellerau, die erste deutsche Gartenstadt. Von Heinrich Tessenow stammt das Festspielhaus, in dem Emile Jaques-Delcroze und Mary Wigman in den Zwanzigerjahren den modernen Ausdruckstanz entwickelten.



Hofkirche

Einen weiteren architektonischen Akzent am Theaterplatz setzt die ehemalige Katholische Hofkirche, mit 4800 m² Fläche die größte Kirche in Sachsens und letzte große Leistung des römischen Barock in Europa. Seit August der Starke 1697 zum Katholizismus übergetreten war, konnten die Kurfürsten inmitten ihres protestantischen Landes kaum ihren Glauben praktizieren. Deshalb beschloss man den Bau einer repräsentativen neuen Hofkirche (1738- - 1755). Die Baumeister schufen eine dreischiffige Sandsteinbasilika mit einem filigranen, teilweise freistehenden Turm, der der Kirche zusammen mit den 78 Heiligenstatuen von Lorenzo Mattielli ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Die Besonderheit des Innenraums ist der doppelgeschossige Prozessionsumgang, auf dem die katholischen Prozessionen, die außerhalb des Gotteshauses verboten waren, stattfinden konnten. Prunkstücke der Innenausstattung sind das Hochaltargemälde "Die Himmelfahrt Christi" (1751) von Anton Raphael Mengs (1728 - 1779) und die üppig-verspielte Kanzel (1722) von Balthasar Permoser. Die Orgel ist eine der letzten von Gottfried Silbermann. Die nur mit Führung zugängliche Gruft war die Grablege der Wettiner. Ihre letzte Ruhe fanden hier u.a. Kurfürst Friedrich August II. mit seiner Gemahlin Maria Josepha von Habsburg, darüber die Kapsel mit dem Herzen Augusts des Starken, dessen Körper im Krakauer Dom beigesetzt ist.



Hygienemuseum

Gegenüber vom Haupteingang des Großen Gartens kommt man zum Deutschen Hygienemuseum, einem in Deutschland einzigartigen Haus. Die Dauerausstellungen beschäftigen sich mit der Biologie des Menschen, medizinischer Aufklärung und Erziehung zu gesunder Lebensweise; hinzu kommen teilweise sehr originelle Sonderausstellungen. Zu sehen ist auch der weltbekannte, 1930 erstmals gezeigte "Gläserne Mensch", ein lebensgroßes, höchst detailliertes Modell des menschlichen Körpers.



I
Italienisches Dörfchen

Die Gaststätte am Theaterplatz wurde 1911-1913 von Hans Erlwein erbaut. Durch den Bau der Hofkirche entstand der Name, da sehr viele italienische Künstler und Arbeiter beteiligt waren. Das 1945 ausgebrannte Gebäude wurde 1957 wiederaufgebaut und nach der Wende umfassend saniert.
Bild("7","../Fotos/Ital.Doerfchen.jpg","Italienisches Dörfchen")




J
Japanisches Palais

Die Königsstraße mündet gegenüber vom Japanischen Palais auf den Palaisplatz. Das Palais entstand als Erweiterung des 1715 erbauten Holländischen Palais, um die Porzellansammlung August des Starken aufzunehmen. Zur Elbe hin erstrecken sich schöne Parkanlagen, von denen man den "Canalettoblick" genießen kann. Im Japanischen Palais sind heute das Landesmuseum für Vorgeschichte, das wechselnde Ausstellungen zu sächsischen und europäischen Archäologie zeigt, und das Staatliche Museum für Völkerkunde untergekommen.



Johanneum (Verkehrsmuseum)

Das Johanneum an der Westseite des Neumarkts wurde unter Kurfürst Christian I. 1586 - 1591 als Stallgebäude innerhalb des Schlosskomplexes errichtet und als erstes Gebäude des völlig zerstörten Neumarkts wieder aufgebaut. Seit 1956 beherbergt es das Verkehrsmuseum. Zu dessen Glanzstücken gehören die 1861 in Chemnitz gebauten Dampflok "Muldenthal", die drittälteste in Deutschland.



K
Königstraße

Die Hauptstraße mündet in den Albertplatz, von wo die Königstraße wieder zur Elbe führt. Diese Straße hat sich zusammen mit der von ihr abzweigenden Rähnitzgasse zur schönsten Barockstraße Dresdens mit hübschen Läden, Restaurants und Cafés entwickelt.



Kreuzkirche

Das einzige erhaltene historische Gebäude am Altmarkt ist die seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesene Kreuzkirche, benannt nach einem 1234 hierher gebrachten Splitter vom Kreuz Christi. Die jetzige Kirche ist bereits die vierte Nachfolgerin und entstand von 1764 - 1792 in barocken Formen. Der Innenraum ist nach 1945 sehr vereinfacht wieder hergestellt worden.



L
Langer Gang

Der Lange Gang wurde zwischen 1586 und 1588 erbaut und verbindet den Georgenbau mit dem Johanneum. Er begrenzt den Stallhof, den Schauplatz der ritterlichen Spiele und Turniere. An der Außenseite des Langen Ganges wurde 1876 der 101 m lange Fürstenzug angebracht.



N
Neumarkt

Der Neumarkt entstand aus einer slawischen Siedlung um die älteste Frauenkirche herum. Dieser Teil wurde erst im 16. Jahrhundert mit einer neuen Stadtmauer zu Dresden eingegliedert.Das weltberühmte Antlitz erhielt der Neumarkt zur Zeit August des Starken mit vielen Barockbauten, die in Gemälden von Canaletto, dem Maler und Zeichner August des Starken, festgehalten wurden. Einige Gebäude beherbergten zeitweise berühmte Hotels wie "Stadt Rom", "British Hotel", "Hotel de Saxe", "Stadt Berlin" und sind neben anderen Gebäuden wie das Haus des Goldschmiedmeisters Dinglinger am unmittelbar angrenzenden Jüdenhof als so genannte Leitbauten für einen Wiederaufbau angedacht. Die einzigen historisch erhaltene Bauwerke am Neumarkt sind die im Wiederaufbau befindliche Frauenkirche und das Johanneum mit dem Verkehrsmuseum.



Neustädter Markt

Von dem alten Marktplatz, einschließlich des Rathauses, der Dresdner Neustadt ist nach dem Krieg nichts mehr erhalten geblieben. Das einzige Erhaltene ist in der Mitte des Platzes stehende Denkmal an August des Starken, der "Goldene Reiter". Das Reiterstandbild stellt August den Starken als Caesar dar.



O
Ostragehege

Das westlich der Altstadt gelegene Ostragehege ist eine Insel zwischen dem Pieschener Elbbogen und der Flutrinne. Dort befinden sich heute die Eissporthalle, Steyer-Stadion und eine Sport-Trainingshalle. Bis 1995 befand sich auf dem Gelände auch ein Schlachthof, der 1999 für die neue Dresdner Messe umgebaut wurde.



P
Parkeisenbahn

Die 1951 eröffnete Kindereisenbahn, zu DDR-Zeiten "Pioniereisenbahn" genannt, fährt auf einem 5,6 km langem Rundkurs durch den Großen Garten. Der Betrieb wird heute noch zu großen Teilen durch Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit selbst abgewickelt. Mit dem Bau der Gläsernen Manufaktur erhielt die Parkeisenbahn am Straßburger Platz einen neuen "Hauptbahnhof".



Pfunds Molkerei

In der Äußeren Dresdner Neustadt liegt an der Bautzener Straße 79 "der schönste Milchladen der Welt", mit seiner farbenprächtigen, originalen Ladenausstattung von 1892. Die original erhaltenen Fliesen wurden von der Firma Villeroy & Boch hergestellt.



Postplatz

Der Postplatz gilt heute wie im alten Dresden als größter Verkehrsknotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs. Im Mittelpunkt des Platzes steht die so genannte Käseglocke, ein Wartehäuschen der Dresdner Straßebahn. Im Mittelalter stand auf dem Postplatz das Wilsdruffer Tor - das Gegenstück des Pirnaischen Tors. Vor der Zerstörung befanden sich auf dem Postplatz zahlreiche beliebte Restaurants wie das "Gambrinus", "Palasthotel Weber" und das "Stadtwaldschlösschen".



Prager Straße

, Die Prager Straße ist die Haupteinkaufstraße Dresdens. Sie wurde erst 1860 angelegt und war bereits um 1900 die verkehrsreichste Straße Dresdens. Berühmte Kaffeehäuser wie "Café Hülfert", "Kaisercafé" oder das "Hotel Europäischer Hof" machten die neue Prachtstraße bekannt. Am Eingang vom Hauptbahnhof stand das markante Gebäude der Feuerversicherung, gegenüber standen Warenhäuser wie das Kaufhaus "Esders" und das "Residenz-Kaufhaus".Vom Altmarkt gesehen, am Beginn befinden sich heute mehrere Kaufhäuser, links abseits sollte man den futuristischen UFA-Palast nicht übersehen. Zum Hauptbahnhof zu verbreitet die Straße noch sozialistischen Architekturgeist.



R
Rathaus

Vor der Zerstörung hatte Dresden drei bedeutende Rathäuser, das Rathaus "Altstadt" am Altmarkt, das "Neustadt" am Neustädter Markt und das heute wieder errichtete "Neue Rathaus". Für das Neue Rathaus wurde ein ganzes Viertel zwischen Kreuzstraße und dem Dr.-Külz-Ring abgerissen. Das Gebäude hat zwei Schauseiten zur Ringstraße und zum Dr.-Külz-Ring, es umschließt insgesamt 6 Innenhöfe. Aus dem 5-geschossigem Bau ragt der mächtige 98 m hohe Rathausturm heraus, auf dem der vergoldete Rathausmann steht. Vom Rathausturm hat man eine fantastische Sicht auf die komplette Altstadt und ganz Dresden.



Rudolf-Harbig-Stadion

Nach dem Krieg gebautetes Stadion, anstatt der "Ilgen-Kampfbahn". Zu DDR-Zeiten hieß das Stadion "Dynamostadion" und wurde nach der Wende rückbenannt. Heute ist das Stadion Heimstätte des DDR Rekordmeisters 1. FC Dynamo Dresden.


S
Schillerplatz

Der Schillerplatz ist in Dresdens Osten der verkehrsreichster Platz und ist die Zufahrt auf das Blaue Wunder von Blasewitz nach Loschwitz. Das traditionelle Stadtteilzentrum Dresden Blasewitz ist noch vom Ende des 19. Jahrhunderts erhalten. Die kriegsbedingten Lücken wurden in den letzen Jahren geschlossen, zur Zeit entsteht die Nordost-Ecke neu. Am Brückenkopf befinden sich zwei bekannte Gaststätten "Café Toskana" und der "Schillergarten" mit großem Biergarten.



Schloss

Direkt an die Hofkirche schließt das Residenzschloss an, einer der bedeutendsten Renaissancebauten Deutschlands. Das zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert entstandene Bauwerk wird nun nach seiner Zerstörung 1945 wieder vollständig aufgebaut. Zum Schlossplatz hin zeigt der Georgenbau, in seiner heutigen Gestalt (1898 - 1901) dem um 1530 entstandenen ersten Gebäude nachempfunden. Eine Ausstellung informiert über Geschichte und Wiederaufbau des Schlosses. Über den Georgenbau kann man auf den 101 m hohen Hausmannsturm aufsteigen, von dessen Balustrade man einen herrlichen Blick über ganz Dresden genießt.



Schwebebahn

Die 1891 / 1900 erbaute Schwebebahn ist die älteste Schwebeseilbahn der Welt. Sie verbindet die Ortsteile Loschwitz mit Oberloschwitz. Die Schwebebahn wurde nach 1990 und 2002 umfassend saniert, von deren neu gestalteten Bergstation einen Rundblick auf ganz Dresden genießen kann.



Semperoper

Den Theaterplatz dominiert trotz Nähe zum Schloss und Hofkirche die 1878 eröffnete Semperoper. Sie ist das zweite von Semper projektierte Hoftheater, nachdem das erste 1869 abgebrannt war. Sowohl die äußere Form als auch die herrliche Innengestaltung stammen von Ihm. Der zweigeschossige, bogenförmige Arkadenbau erhält durch die Exedra mit der bronzenen Quadriga von Johannes Schilling seine besondere Note.



Standseilbahn

Die Standseilbahn im Ortsteil Loschwitz gilt als eine der ältesten Bergbahnen Europas. Sie wurde 1895 erbau und verbindet die Ortsteile Loschwitz mit dem Weißen Hirsch. An der Bergstation befindet sich das berühmte Restaurant der "Louisenhof", den man als Balkon Dresdens bezeichnet.



Striezelmarkt

Der Striezelmarkt ist der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands, der seit 1534 veranstaltete Markt findet auf dem Altmarkt statt. Es werden viele regionale Produkte angeboten, wie handgeschnitzte Volkskunst aus dem Erzgebirge, Dresdner Christstollen, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Lausitzer Keramik oder Thüringer Glasbläserkunst.



Synagoge

Nach Gottfried Sempers Plänen wurde die erste Synagoge der jüdischen Gemeinde 1838/40 am ehemaligen Gondelhafen erbaut. Die Synagoge wurde in der Progromnacht vom 9. zum 10. November 1938 niedergebrannt und anschließend abgerissen. Die neue Synagoge wurde am 9. November 2001, zwischen Carolabrücke und Brühlscher Terrasse geweiht. Das einzige Originalteil des alten Semperbaus ist der gerettete Davidstern im Eingangsbereich des Neubaus. Im Sommer 2002 wurde die Synagoge auf dem 21. Architektur-Weltkongress als "bestes Gebäude Europas" ausgezeichnet.



T
Taschenbergpalais

Das von Pöppelmann auf Geheiß Augusts des Starken für seine Mätresse, die Gräfin Cosel, errichtete Palais (1705-1708) sank 1945 in Schutt und Asche. 1995 wurde es originalgetreu wiedererrichtet, heute dient es als Luxushotel.


Theaterplatz

Der Theaterplatz gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Auf dem Theaterplatz befindet sich ein Reiterstandbild von König Johann von Sachsen, das 1893 von Johannes Schilling geschaffen wurde. Zur Elbe hin liegt die 1913 eröffnete Gaststätte mit Café "Italienisches Dörfchen", deren herrliche Inneinrichtung schon allein zur Einkehr lohnt.



W
Waldschlösschen

1Die Villa am Waldschlösschen wurde wahrscheinlich von 1785-90 von Johann Daniel Schade für den Grafen Camillo Marcolini erbaut der teilweise mit gotischen Stilelementen versehen ist. Die Brauerei wurde 1945 teilweise zerstört und produzierte bis Anfang der 80er Jahre. Das kriegszerstörte markante Hauptgebäude wurde im Zusammenhang mit dem gesamten Areal rekonstruiert und beherbergt heute eine beliebte Gaststätte mit großem Biergarten. Von hier kann man einen herrlichen Blick auf die Elbe und Dresden genießen.



Weißer Hirsch

Der Weiße Hirsch war bis 1921 ein selbstständiger Kurort "Bad Weißer Hirsch", mit Sanatorien darunter das weltberühmte frühere Lahmann´s Sanatorium. Heute ist es ein mondäner Vorort mit vielen stattlichen Villen, in einer von Ihnen ist das Institut Manfred von Ardenne zu Hause.



Z
Zwinger

Der Zwinger, ein in der Welt einzigartiges Meisterwerk höfischen Barocks und Dresdens berühmtestes Baudenkmal, ist das Werk der beiden genialen Künstler Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) als Architekt und Balthasar Permoser (1651-1732) als Bildhauer. Der Name "Zwinger" ergab sich aus der Lage an der Stadtbefestigung, wo 1709 ein Festplatz abgesperrt wurde. Ein Jahr später beauftragte August der Starke Pöppelmann mit dem Bau einer Orangerie, aus der bis 1732 der heutige Zwinger erwuchs; die Seite zum Theaterplatz hin war durch eine Mauer verschlossen, bis 1847 die Gemäldegalerie begonnen wurde. Pavillons und Galerien wurden nach schweren Kriegsschäden bis 1964 wieder hergestellt.Der Zwinger war nie als Residenz oder zu sonstigen Wohnzwecken gedacht. Er diente allein den repräsentativen Ansprüchen August des Starken, die in der vielfältigen Formenpracht zum Ausdruck kommen. Zuerst zu nennen ist die majestätische, 36 Achsen zählende Langgalerie an der Südseite, nur unterbrochen vom Kronentor, auf dem sich eine zwiebelförmige Kuppel mit vier vergoldeten, die Königskrone tragenden polnischen Adlern erhebt. In den Scheitel der gegen Westen auswärts schwingenden Bogengalerie setzte Pöppelmann den Wallpavillon, den wohl gelungensten Teil des Zwingers dank des phantastischen Skulpturenschmucks von Permoser, darunter seine Satyrhermen und den jugendlichen August als Paris mit Königskrone statt des Apfels in der Hand. Versetzt hinter dem Wallpavillon liegt das herrlich verspielte Nymphenbad, ein in sich geschlossener, intimer Ort. Der an der Ostseite errichtete Glockenspielpavillon erhielt 1924 - 1936 nachträglich ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan.




Nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 schrieb Gerhard Hauptmann:

"Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet. ... Von Dresden aus, von seiner köstlich gleichmäßigen Kunstpflege in Musik und Wort, sind herrliche Ströme durch die Welt geflossen. ... Ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom- und Gomorrha-Höllen der feindlichen Flugzeuge persönlich erlebt. ... Ich stehe am Ausgangstor meines Lebens und beneide meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis erspart geblieben ist. "(Foto: ADN-Zentralbild)


Entsetzt von der Zerstörung Dresdens war auch Erich Kästner:

"Dresden war eine wundervolle Stadt, voller Kunst und Geschichte und trotzdem kein von sechshundertfünfzigtausend Dresdnern zufällig bewohntes Museum. Die Vergangenheit und die Gegenwart lebten miteinander in Einklang. ... Die Stadt Dresden gibt es nicht mehr. Sie ist, bis auf einige Reste, vom Erdboden verschwunden. Der Zweite Weltkrieg hat sie, in einer einzigen Nacht und mit einer einzigen Handbewegung, weggewischt. Jahrhunderte hatten ihre unvergleichliche Schönheit geschaffen. Ein paar Stunden genügten, um sie vom Erdboden fortzuhexen. Das geschah am 13. Februar 1945."


Das Dresden von heute präsentiert sich wieder im alten Glanz. High Tech Standort (AMD, Infinieon, VW etc.) und eine Stadt im Grünen - das ist das Dresden 2006. Ich wünsche jedem der mal in Deutschland eine Rundreise macht, einmal die Möglichkeit einen Stopover in der sächsischen Landeshauptstadt zu machen.



Pic of the week...


Ashwin and me @ Jumeirah 13

A "Jumierah 13 production" in association with APH, Tareq and Hamza.

Pic wurde geschossen auf Tareqs Birthday Party.

Noch ein Anhang zum Hotel... ich hatte vor wenigen Tagen ein Hyatt Skill Training, während des Trainings haben wir mal just for fun in die Belegung des Hotels geschaut und festgestellt das wir am selben Tag mit 20 Zimmern überbucht waren - das war in der Mittagszeit.

Am Abend habe ich noch mal reingeschaut, da waren es -60 Zimmer!... warum? Weil unser stellv. Generaldirektor noch eine Delegation aus einem unserer Nachbarländer eingebucht hatte - 1 Royalsuite, 1 Präsidentensuite, 3 Prinzsuiten, 4 Emirisuiten und ca. 30 Standardzimmer. UNGLAUBLICH!

Die Royal Suite wurde innerhalb weniger Stunden umgebaut und in eine Art Kommandozentrale umgebaut, so sah es jedenfalls aus als ich den Zimmercheck machen musste. Wir haben normalerweise einen riesigen Sony Fernseher im Wohnraum stehen, der wurde jedoch ersetzt von eimem riesigen Plasma TV und 7 kleineren Fernsehern aus herum, einem neuem Teppich (weiss) mit 250 m² und eigenen Möbeln die extra aus Saudi Arabien eingeflogen wurden.

Der Gast hat dann für 3 Tage bei uns übernachtet und hat am 4. Tag morgens um 3 Uhr beschlossen weiterzureisen und das ganze Tross hat innerhalb von 1ner Stunde das Hotel verlassen, ne Menge Arbeit und mehrere Millionen Dirham hinterlassen. Cool oder?

Wer ein Bild der Royalsuite nach dem Umbau haben will schreibt mal kurz rüber...

Bis denn

Eenen scheenen Dach noch!

Sonntag, Oktober 22, 2006

Unglaubliche Szenen... High high Hyatt in the sky!

Vor fast einem Jahr...



Keine 24 Stunden nach der Dubai Airshow 2005 gab es bereits das nächste Mega-Event in Dubai: Der Red Bull Flugtag.
Nicht weniger als 32.000 Besucher wurden gezählt und davon min. 500 vom Grand Hyatt Dubai!
Kurz nach meiner Anreise in Dubai im November 2005 lernte ich 1/3 von unserem Hotel-Team auf einen Schlag kennen.
Wir alle fuhren zum RED BULL Flugtag im Dubai Creek Park. Super Wetter und es herrschte eine ausgelassene Stimmung, nicht umsonst: mit Flugnummer F 029 - "The flying chefs" waren wir am Start!
Das Engineering Team vom Hotel hat in wochenlanger Arbeit am Hyatt Über-Flieger gearbeitet.
Mit einen Spannweite von über 5m und einer Länge von über 8m enstand ein überaus eleganter Segler der vor dem Eventfür mehrere Tage in unserer Tiefgarage zwischengeparkt wurde.

(Das das Engineering Team zu so einer Leistung möglich war erstaunt mich heute um so mehr. Fragt man beim leitendenIngenieur nach einem Ersatz für eine durchgebrannte Glühlampe
schicken die einem einen Inder mit nem Schraubenzieher der dann genervt feststellt das er damit nicht weiter kommt ;p)

Am Tag des Events stand im Creek eine 30m lange Rampe von der die 30 Teams starteten. Die Bewertungrichtete sich nach Flugweite, Menge des Applaus und der Originalität der Flieger.
Unsere Flugweite von 5!m wurde vom gigantischen Applaus vom Hotel-Staff übertroffen,
mit 6.2 "Kreativitätspunkten" waren wir nicht untern den ersten 3 aber wir hatten definitiv
die beste Partystimmung am Strand.


Heute, fast ein Jahr später, freue ich mich bereits auf meinen Urlaub im Dezember

dann gehts nach Deutschland zurück - hoffentlich mit viel Schnee und frostigen Temperaturen.

So unglaublich das auch klingt, aber 365 Tage Sonnenschein können auch irgendwann nerven ;-).

Morgen oder spätestens übermorgen gibts dann auch Eid und dann ist Ramadan zu Ende. Gutes Essen im Cross Road ade - kein Schweinefleisch mehr, kein MIX-Iftar.

Ab dann gibts wieder Trilogy und Oxygen in Dubai, und dass macht viel mehr Spass!

Freue mich auf die nächsten Events!

haut rein!

David

/Foto der Woche/

Mittwoch, Oktober 04, 2006

Mord im Burj al Arab

Unglaubliche Szenen dieser Tage in der Glamour Metropole...
MORD IM BURJ!
Dubai und der Welt "bestes", nobelstes, teuerstes Hotel wird von einem Skandal erschüttert. Die Wüstennobelherberge Burj al Arab wurde zum Schauplatz einer Tragödie...
Der Originalberich der Gulf News jenes Tages in Ausschnitten:
...Sama'an and injured Elias after a fight. Al Nadaf said Elias traded in diamonds and jewellery, and three months ago met traders from Russia, Azerbaijan and Kazakhstan through an Uzbekistani woman at the gold souq in Dubai. "The five men asked my brother for a specific kind of diamond. He showed them some, but they said they were looking for bigger ones. "My brother asked Sama'an to accompany him to the hotel on Tuesday to meet some Russian diamond traders. They both went at around noon. Because the meeting was at the Burj Al Arab they were not suspicious about the traders," he said. Elias was beaten up by the men, but he pretended to be dead and escaped with his life. He was admitted to hospital suffering severe injuries to his face, head and other parts of his body. He told Gulf News when they went to meet the men, they were not suspicious. "At around 1pm while I was discussing the price of the diamond I had taken with me to the hotel I saw one of the men standing behind my friend who was sitting and just looking at the beautiful room.
There were five men, one from Kazakhstan, one from Azerbaijan and three from Russia. "I heard a voice and suddenly the men pushed Sama'an on the sofa and started beating him. They hit me on my head and I fainted. They thought that I was dead. My friend resisted them. They beat him brutally and they beat me. They tied his legs, hands and put newspapers inside his mouth. "When they started beating us they raised the volume of the TV so no one would hear the noise. They fled with diamonds but I was able to call for help. Sama'an died because they hit him brutally. He suffocated to death."...
Ja - das kurz und knapp übersetzt lautet ungefähr so:
... 2 Diamandenhändler mieten sich im Hotel ein und erwarten angebliche Interessenten für Ihre Steine. Der Besuch kommt, es wird kurz verhandelt und die russische Mafia bringt einen der beiden um. Der zweite wird auch zusammengeschlagen, bleibt am Boden liegen und gibt vor Tod zu sein. Die Mörder lassen ab von ihm und fliehen.
Der Überlebende gibt später genaue Angaben der Polizei zu Protokoll und soweit ich weiss wurde eine Russe bereits inhaftiert.
Dubai, ein echt heisses Pflaster. Aber mal im Ernst, hier gibt es so gut wie keine Kriminalität, mal abgesehen vom Strassenverkehr der jedem deutschen Polizisten zur Weissglut bringen würde. Little India im mittleren Osten.
Ansonsten habe ich am freien Tag mit TJ (einem Kollegen vom Grand) mal so richtig schön am Pool relaxt. Und dass im Ritz Carlton Dubai...

Rund um das Ritz in Dubai entsteht derzeit "Dubai Marina", ein gigantisches Projekt mit Wolkenkratzern direkt am Strand und einem Yachthafen mittendrin. Das Foto unten kann man vergrössern, das Ritz liegt direkt am Beach - dahinter, wie eine Wand die neue Marina.

Auf dem Heimweg vom Ritz Carlton fahren wir immer am "Nad Al Sheeba Race Course" vorbei, hier ein aktuelles Bild mit Dubais Wüstenschiffen auf Trainingseinsatz. Mann bemerke das die Kamele eine Jacke tragen, vollklimatisiert und mit allen Schikanen, alles was ein Kamel von Welt halt so braucht.


Sonntag, September 24, 2006

Ramandan Kareem!

Nach ein paar Wochen mit vollem Hotel endlich mal wieder Zeit für einen neuen Post. Die letzten Tage im Hotel waren recht stressig, jeden Tag mit 100% gelaufen und an die Nachtschicht fast jeden Tag min. -10 Zimmer übergeben. Aber es gab (oh Wunder) fast keine Ausbuchungen. Irgendwie klappts immer die Gäste alle im Haus zu halten. Dubai ist eine Businesscity, jeder versucht noch irgendwie vor dem Ramadan sein Geschäft zu machen bevor gar nichts mehr geht. Seit gestern (24.09.) ist es soweit. Rita in unserer Telefonzentrale erhielt die ersten Anrufe am Abend das der Mond in Saudi Arabien aufging und dann war es bei uns auch eine Stunde später soweit: RAMADAN KAREEM! Ja ich wünsche an dieser Stelle allen Muslimen einen nicht zu anstregenden Fastenmonat. Das Hotel hat natürlich gleich mal 50% der Auslastung verloren und die riesige Lobby ist menschenleer. Eine komische Atmosphäre, hier und da ein Gast und die Rezeption mit 3 Guest Service Officern besetzt - also so gut wie niemanden. Heute gab es Upsell Money, war mal wieder ganz gut dabei. Dieser Bonus wird vom Haus gezahlt wenn wir ein grösseres Zimmer / Suite verkaufen als der Gast ursprünglich gebucht hat. Man erhält hiebei einen %-Anteil von der neuen Summe, z.B. UPSL von Grand King zur Royal Suite, das macht schon fast einen Preisunterschied von 10.000 AED pro Nacht - wenn der gute Gast sich dann so wohl fühlt das er verlängert dann freut sich der Rezeptionist natürlich doppelt, so wie ich gestern Nacht:

Es klingelt das Telefon am Empfang und ein Herr meldet sich super aufgeregt er braucht die grösste verfügbare Suite, natürlich- die Präsidenten Suite. Kurze Preisverhandlung und keine 20 Minuten später steht ein Bentley Arnage auf der Auffahrt und der Prinz von so und so checkt ein. Die Bellboys waren ganz hippelig, denn sie wissen natürlich wer die grossen Spender im Hotel sind.

Morgen dann mal wieder frei, ich habe das Glück über den Ramadan hinweg 2 Tage frei zu haben, ganz ungewohnt. Relaxen am Jumeirah Beach mit ein paar Kollegen...


...aber vorher noch eine Führung für Fotograf Jürgen Stumpe
aufs Dach von Tower B - dem 162m hohen Appartment Tower unseres Hotels.

Dubai City - Downtown Business District, Sheikh Zayed Road in Abendstimmung.

Und das bei kräftigen Windböen und heissen 35 Grad Celsius.

Servus

Euer David

Donnerstag, August 31, 2006

UDO an BORD! - Udo Lindenberg an Bord von MS EUROPA


Udo an Bord von MS EUROPA. Einer unsere Stammgäste, einer der die man immer wieder gerne begrüsst hatte. Auf der Weltreise hatte ich das Glück auch eines seiner Live Konzerte an Bord nur für die Crew mitzuerleben. Coole Sache - geniale Stimmung und mittendrin der Meister! EUROPA Affairs war extra ins Leben gerufen wurden, eine geänderte Version der berühmten Atlantic Affairs...

Udo, selbst zum Unikum der deutschen Rockszene geworden, war genau der Gegenpol zu unseren klassischen Kreuzfahrern - 60+ und teils leider auch mega langweilig.

Die erste "Begegnung" mit Udo hatte ich mehr oder weniger indirekt.

Auf einer stürmischen Atlantiküberfahrt - ich glaube es war in Richtung Grönland - hatte ich die ehrenvolle Aufgabe mich seiner Likörrelle zu wittmen und sie präsentier fertig zu machen. Der brave Nightsteward hatte die Aufgabe sich mit einem 1600Watt Fön zu bewaffnen und die eben gemalten Bilder während der Nachtwache zu trocknen.

Udo sass den ganzen Abend in der Havan Bar und malte... und malte... und malte.

Es waren am Ende so um die sieben Bilder die entstanden...

...etwa so wie dieses Meisterwerk modernen Kunst.Ich glaube intensiver hat sich noch niemand die Bilder betrachtet wie ich während dieser Nacht. Ein Likörell ist eine geniale Sache, die Farben der verwendeten Spirits haben ihre ganz eigene Ausstrahlung. Ob Blue Curacaou oder Eierlikör, Pepermint und Grenadine ... man muss erst mal auf die Idee kommen das Zeug zum malen zu verwenden. Soweit ich weiss hat Udo auch ein Copyright auf diese Technik. Hier in Dubai kann man seine Bilder auch bald zu sehen bekommen. Der ohnehin boomende Kunstmarkt in der GlamourMetropole hat sicher noch ne Menge Platz für eine Galerie mit seinen Werken. Wer weiss wann und wo eröffnet wird, kann mir mal schreiben.

Udo in der Piesel:


Ein echtes Live Konzert braucht natürlich auch ne coole AftershowParty.

In der Welt gibt es dafür keinen besseren Ort als die berühmte CrewBar an Bord.

Wo gibts denn einen Longdrink (Gin Tonic) für 2,50 EUR?! Inklusive der besten House/Chillout/Trance/Dance usw. music.

Die beste Stimmung war immer dann wenns eine Themen- oder Aussteigerparty gab.

Aussteigerpartys sind, wie der Name schon sagt für die Kolleschen die den Dampfer nach Monatelanger harter Arbeit verlassen. Dann wirds noch mal richtig krachen gelassen:

"Halloween wie nirgendwo gibt es nur in Mexico!"

eindeutig 2-deutig!

Und was mein der Master dazu?

Bis denn, Euer David

Mittwoch, August 23, 2006

Promo in Rio - heisse Nacht in Brasilien...



...Ende November 2004 erreichten wir Rio de Janeiro. Auf diesen Hafen hatte ich mich ganz besonders gefreut, hier wurde ich zum Butler für unsere Penthouse Suiten an Bord befördert...


Rio de Janeiro...

... ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name (portugiesisch für „Fluss des Januar“) entstand, weil Gaspar de Lemos am 1. Januar 1502 die Bucht entdeckte und irrtümlich für die Mündung eines großen Flusses hielt. In der eigentlichen Stadt leben 6.023.699 Einwohner und 11.719.708 in der Agglomeration (Stand jeweils 1. Januar 2005). Von 1763 bis 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt Brasiliens und trat danach diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus dem Tupí-Guaraní (der Sprache der Eingeborenen), welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet. Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovado und die Copacabana, die als einer der schönsten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die vielfarbige Paraden der Sambaschulen gehören zu den größten Paraden der Welt, leider haben wir keine zu Gesicht bekommen.Ein berühmtes Wahrzeichen von Rio de Janeiro ist die Christusstatue, die sich auf dem Corcovado-Berg befindet - zu erreichen mit der Corcovado Bergbahn. Die Statue ist 30 Meter hoch, steht auf einem 8 Meter hohen Sockel und wiegt 1.145 Tonnen. Am Südende der „Avenida Rio Branco“ im Stadtzentrum liegt die „Praça Floriano“, einer der eindrucksvollsten Plätze Rio de Janeiros. „Cinelândia“ auf der einen Seite ist ein lebhaftes Viertel mit Cafés, Bars und Kinos. Im nördlichen Teil der Praça befindet sich das prachtvolle „Teatro Municipal“. Ebenfalls an der Avenida Rio Branco stehen zwei große neuklassizistische Gebäude: die „Biblioteca Nacional“ (eröffnet 1910) und das „Museu Nacional de Belas Artes“. Sehenswert ist auch das im Jugendstil errichtete „Confeitaria Colombo“, an der „Rua Gonçalves Dias“. An der „Avenida República do Chile“ findet man die moderne wie ein Vulkan aus Beton aussehende „Catedral Metropolitana“ mit einem Fassungsvermögen für 20.000 Gläubige. Nahe der neuen Kathedrale bei der „Station des Bonde“, fährt eine kleine Straßenbahn über den Aquädukt „Arcos da Lapa“ aus dem 18. Jahrhundert durch steile Kopfsteinpflasterstraßen zum Künstlerviertel „Santa Teresa“.

... die Copacabana @ night. Die berüchtigte Disco "Help" ist gleich vis a vis und hat schon so manchem meiner Kollegen das letzte Hemd ausgezogen - nicht die Venue aber die Ladys die in ihren Diensten stehen. Ich erinnere mich dunkel das ein paar von Ihnen die ersten Tage nach Rio nicht einsatzfähig waren, der berüchtigte Morgen "danach" und der dazugehörige Kater gaben ihnen den Rest. Beliebt war allerseits der Aufruf vom Bordarzt: "Junger Mann einmal blasen bitte...". Dann stand er vor einem mit einem Alkometer von der Polizei und grinste breit übers ganze Gesicht...

Der Corcovado (deutsch: der Bucklige) ist ein Berg in Rio de Janeiro, auf dem eines der Wahrzeichen der Stadt, die Christus-Statue, steht. Unterhalb liegt der Tijuca-Nationalpark. Der Corcovado ist 710 m hoch und bietet einen spektakulären Blick über die Stadt.Christusstatue auf dem CorcovadoBlick über die Buchten Rio de Janeiros auf den Zuckerhut vom Corcovado ausAuf seiner Spitze steht die von Heitor Silva Costa entworfene Erlöser-Statue (port.: Cristo redentor), die der französische Bildhauer Paul Landowski in fünf Jahren ausführte. 1931 kam seine Arbeit schließlich zum Abschluss und wurde am 12. Oktober geweiht. Die riesige Statue ist 30 m hoch, steht auf einem 8 m hohen Sockel und wiegt 1.145 Tonnen. Allein der 3,75 m hohe Kopf hat ein Gewicht von 30 Tonnen. Die Spannweite der ausgebreiteten Arme beträgt 30 m. Als Baumaterial verwendete man Beton mit einer Schicht Speckstein. Der Bau der Statue wurde von der katholischen Gesellschaft ursprünglich in Auftrag gegeben, um einen hässlichen Telefonmasten zu verdecken. Jährlich besuchen bis zu einer Million Menschen das Monument.Eine Serpentinenstraße und eine Zahnradbahn, die Corcovado Bergbahn, führen bis nahe an den Gipfel des Corcovado.
Die Corcovado Bergbahn führt auf den 710 m hohen Hausberg Brasiliens.Die meterspurige Zahnradbahn wurde 1884 eröffnet. Den Gipfel konnte man allerdings erst ab dem 1. Juli 1885 erreichen. Der Auftrag für die Bahn wurde bereits am 7. Januar 1882 durch Kaiser Dom Pedro II. erteilt. Die beiden Ingenieure Teixeira Soãres und Francesco Passos erhielten eine Konzession für den Bau der Bahn. Im Jahr 1910 wurde die eingleisige Strecke durch die Sulzer AG aus der Schweiz elektrifiziert. Sie war damit die erste elektrisch betriebene Bahn in Brasilien. Die Corcovado Bergbahn ist einer der wenigen Bahnen, die mit Drehstrom fährt. Sie hat daher 2 Oberleitungen. Der Ausgangspunkt der Bahn befindet sich in einer Höhe von 40 müNN. In 25 Minuten fährt die Bahn auf 680 m Höhe bei einer mittleren Steigung von 16,7 %. Der steilste Abschnitt ist bis zu 30% steil. Man muss sich im Sitz festhalten um nicht runter zu rutschen. Bergauf wird mit maximal 15, bergab mit 12 km/h gefahren. In den 1979 aus Winterthur angeschafften Fahrzeugen haben maximal 121 Personen Platz.

Das Brasilien nicht nur Copacaban und Strand, Karneval ist muss aber auch gesagt werden.. bei der Fahrt durch die Stadt sind wir an einigen Armenvierteln vorbei gekommen. Die Häuschen klebten oft windschiff am Hang und darunter öffnete sich ein Hang der von weitem wie ein riesiger bunter Müllberg wirkte. Vor dem Berg selber stehen die Paläste der reichen Einwohner und die Wolenkratzer des modernen Rio.

An einer Ampel hielten wir an und ein kleiner Junge rannte auf das Taxi zu, der Fahrer liess die Zentralverrieglung und alle Fenster schliessen - der Kleine drehte um und rannte davon... das bleibt dann doch noch im Gedächtnis hängen.

Unsere Fahrgäste und auch einige Crew spendeten auch bei dieser Reise einige Euros mit denen ein weiteres SOS Kinderdorf eröffnet werden konnte. Einen ganz grossen Teil dazu hat unser nimmer müder Staffkapitän Lossinger beigetragen, der wie immer am Ende einer Seereise die sogenannte Seekarte am Galaabend versteigerte. Sie wurde von den Besatzungsmitgleidern entworfen und enthielt alle Stationen unserer Reise entlang der Küste Brasiliens.

check mal UNICEF.COM!

Sonntag, August 20, 2006

Karibik mit MS Europa, Herbst/Winter 2004


Nach einem Abstecher nach Key West, Florida begaben wir uns in Richtung Karibischer See. Die Inselwelten die sich uns präsentierten waren traumhaft, schneeweiser Strand, azurblauer Himmel und natürlich interessante Länder & Leute.
Allgemeines hier zu St. Kitts:
Fläche Insgesamt: 261,6 qkm (St. Kitts 168,4 qkm; Nevis 93,2 qkm).
Bevölkerungszahl38.300 (2004).
Bevölkerungsdichte146 pro qkm.
HauptstadtBasseterre (St. Kitts).
Einwohner: 12.500 (2004).
GeographieSt. Kitts (offiziell St. Christopher) gehört zu den nördlichen Leeward-Inseln der Karibik. Die Inselmitte besteht aus drei zerklüfteten Vulkangruppen, die durch tiefe Schluchten voneinander getrennt sind. Der Regenwald der zentralen Bergkette geht in höheren Lagen in dichtes Buschwerk über.

Sankt Kitts, einer der Inbegriffe für das schöne Luxusleben.

Nach einem kurzen Abstecher zum Berkley Memorial oder auch 'The Circus' im Herzen von Basseterre - einem typischen Clocktower der, wie mir aufgefallen ist, in fast jeder britischen Kolonie das Zentrum der Städte bildet, ging es weiter in Richtung St. Georges Church. (By the way - als Queen Elizabeth in den 70ern in Dubai (meinem Arbeitspaltz) zum Staatsbesuch auftauchte hat sie - wie nicht anders zu erwarten - ein Gastgeschenk im pedo, einen Clocktower. Dieser steht heute noch, mittlerweile von einer 6spurigen Strasse umgeben, im Finanzdistrikt der Stadt.)


Das oben gezeigte Bild zeigt den Dampfer an der Pier von St. Kitts.

Über die MS Europa und ihre Technischen Daten, Crew und Gäste kommt auch bald ein eigener Post.

Samstag, August 19, 2006

New York - New York, Oktober 2004

Eine DER Höhepunkte der Reise war ganz klar New York. Die Stadt der Superlative präsentierte sich im Morgengrauen eines frischen Oktobertages während der Einfahrt in den Hudson. Ich hatte das grosse Glück während der Fahrt auf der Bugspitze stehen zu dürfen und hatte somit eine Art von "Titanic"-Feeling. Es was grossartig, schon soviel gelesen, gehört und im Fernsehen gesehen - und das ist man mit einem mal da...

Die Tage in New York waren vollgestopft neben der Arbeit mit Programm, Programm und noch mehr Programm. Start um 10.00 uhr morgens und dann in 4 Stunden Empire State Building, Ground Zero, Heilikopter Flug, Taxi ride und natürlich stop over im McDonalds (denn, wie immer im Ausland, was der Bauer nicht kennt isst er nicht ;-).


Ich erstelle diesen Blog ca. 2 Jahre nach meinem Besuch in New York, meine Erinnerungen leben in den Bildern fort die ihr hier seht...


... Das Empire State Building mal aus einer anderen Sicht - Upside down. Die Kamera hing hier ein paar Hundert Meter über dem Boden, kennt jeder die Story wenn man einen Pfennig vom Empire State Building wirft...?


In das Empire State Building zu kommen ist relativ einfach, aber ein mal drin heisst noch lange nicht das man auch hoch kommt. Jetzt kann man seinen Joker ausspielen und dem freundlichen Portier seinen Bordausweis vom Schiff zeigen und ihm erklären das dein Dampfer in 2 Stunden ablegt und er doch Amerika nicht verlassen könne bevor man nicht On Top war. Na ja, ein paar Dollar extras kostet es auch, aber dann kann man in einem seperaten Express lift an allen Absperrungen vorbei - und hoch auf die Plattform in den 102. Stock, soweit ich mich erinnern kann. An den obligatorischen Souvenirständen vorbei und dann liegt einem die ganze Stadt zu Füssen. New York - Strassenschluchten, Skyscraper ohne Ende und das Gefühl endlich angekommen zu sein. Die WTC steht zwar nicht mehr, aber man hat einen wunderbaren Überblick bis zum Battery Park und die neuen Projekte auf Jersey. Irgendwo dort unten lag auch das Schiff was uns nach etwa 3 Stunden wieder in Empfang nahm.