Mittwoch, August 23, 2006

Promo in Rio - heisse Nacht in Brasilien...



...Ende November 2004 erreichten wir Rio de Janeiro. Auf diesen Hafen hatte ich mich ganz besonders gefreut, hier wurde ich zum Butler für unsere Penthouse Suiten an Bord befördert...


Rio de Janeiro...

... ist die zweitgrößte Stadt Brasiliens und Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates. Sie liegt an der Guanabara-Bucht im Südosten des Landes. Der Name (portugiesisch für „Fluss des Januar“) entstand, weil Gaspar de Lemos am 1. Januar 1502 die Bucht entdeckte und irrtümlich für die Mündung eines großen Flusses hielt. In der eigentlichen Stadt leben 6.023.699 Einwohner und 11.719.708 in der Agglomeration (Stand jeweils 1. Januar 2005). Von 1763 bis 1960 war Rio de Janeiro die Hauptstadt Brasiliens und trat danach diese Funktion an Brasília ab, bleibt aber nach São Paulo bedeutendstes Handels- und Finanzzentrum des Landes. Die Bewohner der Stadt nennt man Cariocas, nach einem Wort aus dem Tupí-Guaraní (der Sprache der Eingeborenen), welches „Hütte des weißen Mannes“ bedeutet. Wahrzeichen von Rio de Janeiro sind der Zuckerhut, die 38 Meter hohe Christusfigur auf dem Gipfel des Corcovado und die Copacabana, die als einer der schönsten Strände der Welt gilt. Die Stadt ist auch bekannt wegen des jährlich stattfindenden Karnevals von Rio. Die vielfarbige Paraden der Sambaschulen gehören zu den größten Paraden der Welt, leider haben wir keine zu Gesicht bekommen.Ein berühmtes Wahrzeichen von Rio de Janeiro ist die Christusstatue, die sich auf dem Corcovado-Berg befindet - zu erreichen mit der Corcovado Bergbahn. Die Statue ist 30 Meter hoch, steht auf einem 8 Meter hohen Sockel und wiegt 1.145 Tonnen. Am Südende der „Avenida Rio Branco“ im Stadtzentrum liegt die „Praça Floriano“, einer der eindrucksvollsten Plätze Rio de Janeiros. „Cinelândia“ auf der einen Seite ist ein lebhaftes Viertel mit Cafés, Bars und Kinos. Im nördlichen Teil der Praça befindet sich das prachtvolle „Teatro Municipal“. Ebenfalls an der Avenida Rio Branco stehen zwei große neuklassizistische Gebäude: die „Biblioteca Nacional“ (eröffnet 1910) und das „Museu Nacional de Belas Artes“. Sehenswert ist auch das im Jugendstil errichtete „Confeitaria Colombo“, an der „Rua Gonçalves Dias“. An der „Avenida República do Chile“ findet man die moderne wie ein Vulkan aus Beton aussehende „Catedral Metropolitana“ mit einem Fassungsvermögen für 20.000 Gläubige. Nahe der neuen Kathedrale bei der „Station des Bonde“, fährt eine kleine Straßenbahn über den Aquädukt „Arcos da Lapa“ aus dem 18. Jahrhundert durch steile Kopfsteinpflasterstraßen zum Künstlerviertel „Santa Teresa“.

... die Copacabana @ night. Die berüchtigte Disco "Help" ist gleich vis a vis und hat schon so manchem meiner Kollegen das letzte Hemd ausgezogen - nicht die Venue aber die Ladys die in ihren Diensten stehen. Ich erinnere mich dunkel das ein paar von Ihnen die ersten Tage nach Rio nicht einsatzfähig waren, der berüchtigte Morgen "danach" und der dazugehörige Kater gaben ihnen den Rest. Beliebt war allerseits der Aufruf vom Bordarzt: "Junger Mann einmal blasen bitte...". Dann stand er vor einem mit einem Alkometer von der Polizei und grinste breit übers ganze Gesicht...

Der Corcovado (deutsch: der Bucklige) ist ein Berg in Rio de Janeiro, auf dem eines der Wahrzeichen der Stadt, die Christus-Statue, steht. Unterhalb liegt der Tijuca-Nationalpark. Der Corcovado ist 710 m hoch und bietet einen spektakulären Blick über die Stadt.Christusstatue auf dem CorcovadoBlick über die Buchten Rio de Janeiros auf den Zuckerhut vom Corcovado ausAuf seiner Spitze steht die von Heitor Silva Costa entworfene Erlöser-Statue (port.: Cristo redentor), die der französische Bildhauer Paul Landowski in fünf Jahren ausführte. 1931 kam seine Arbeit schließlich zum Abschluss und wurde am 12. Oktober geweiht. Die riesige Statue ist 30 m hoch, steht auf einem 8 m hohen Sockel und wiegt 1.145 Tonnen. Allein der 3,75 m hohe Kopf hat ein Gewicht von 30 Tonnen. Die Spannweite der ausgebreiteten Arme beträgt 30 m. Als Baumaterial verwendete man Beton mit einer Schicht Speckstein. Der Bau der Statue wurde von der katholischen Gesellschaft ursprünglich in Auftrag gegeben, um einen hässlichen Telefonmasten zu verdecken. Jährlich besuchen bis zu einer Million Menschen das Monument.Eine Serpentinenstraße und eine Zahnradbahn, die Corcovado Bergbahn, führen bis nahe an den Gipfel des Corcovado.
Die Corcovado Bergbahn führt auf den 710 m hohen Hausberg Brasiliens.Die meterspurige Zahnradbahn wurde 1884 eröffnet. Den Gipfel konnte man allerdings erst ab dem 1. Juli 1885 erreichen. Der Auftrag für die Bahn wurde bereits am 7. Januar 1882 durch Kaiser Dom Pedro II. erteilt. Die beiden Ingenieure Teixeira Soãres und Francesco Passos erhielten eine Konzession für den Bau der Bahn. Im Jahr 1910 wurde die eingleisige Strecke durch die Sulzer AG aus der Schweiz elektrifiziert. Sie war damit die erste elektrisch betriebene Bahn in Brasilien. Die Corcovado Bergbahn ist einer der wenigen Bahnen, die mit Drehstrom fährt. Sie hat daher 2 Oberleitungen. Der Ausgangspunkt der Bahn befindet sich in einer Höhe von 40 müNN. In 25 Minuten fährt die Bahn auf 680 m Höhe bei einer mittleren Steigung von 16,7 %. Der steilste Abschnitt ist bis zu 30% steil. Man muss sich im Sitz festhalten um nicht runter zu rutschen. Bergauf wird mit maximal 15, bergab mit 12 km/h gefahren. In den 1979 aus Winterthur angeschafften Fahrzeugen haben maximal 121 Personen Platz.

Das Brasilien nicht nur Copacaban und Strand, Karneval ist muss aber auch gesagt werden.. bei der Fahrt durch die Stadt sind wir an einigen Armenvierteln vorbei gekommen. Die Häuschen klebten oft windschiff am Hang und darunter öffnete sich ein Hang der von weitem wie ein riesiger bunter Müllberg wirkte. Vor dem Berg selber stehen die Paläste der reichen Einwohner und die Wolenkratzer des modernen Rio.

An einer Ampel hielten wir an und ein kleiner Junge rannte auf das Taxi zu, der Fahrer liess die Zentralverrieglung und alle Fenster schliessen - der Kleine drehte um und rannte davon... das bleibt dann doch noch im Gedächtnis hängen.

Unsere Fahrgäste und auch einige Crew spendeten auch bei dieser Reise einige Euros mit denen ein weiteres SOS Kinderdorf eröffnet werden konnte. Einen ganz grossen Teil dazu hat unser nimmer müder Staffkapitän Lossinger beigetragen, der wie immer am Ende einer Seereise die sogenannte Seekarte am Galaabend versteigerte. Sie wurde von den Besatzungsmitgleidern entworfen und enthielt alle Stationen unserer Reise entlang der Küste Brasiliens.

check mal UNICEF.COM!

Keine Kommentare: