Der Dresden Post ist eine Übersicht über alle Sehenswürdigkeiten der sächsischen Landeshauptstadt, meiner Heimatstadt und ein paar Kommentare zur sinnlosen Zerstörung.
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Ich für meinen Teil freue mich gerade wahnsinnig auf DD im Winter, derzeit noch in Dubai und in weniger als einem Monat dann ab nach Heeme...
An dieser Stelle schon mal viele Grüsse an Jo, Norbi and Boli! Freue mich schon die Stadt wieder unsicher zu machen.
DRESDEN:
Wenn es zutreffen sollte, dass ich nicht nur weiß, was schlimm und hässlich, sondern auch was schön ist, so verdanke ich diese Gabe dem Glück, in Dresden aufgewachsen zu sein.
Erich Kästner
Dresden ist eine kleine Stadt, mit einem großen Maul.
Ein Franzose, 1846
Wann werde ich wieder in den paradiesischen Gefilden wandeln, wann werde ich Dresden wiedersehen?
E.T.A. Hoffmann, 1813/14
LUFTSCHLÖSSER
Dresden - hier wurde die Schönheit erfunden. Nichts als Fluss und Wiesen - in zartesten Farben und märchenhaftem Licht.
Johann Joachim Winckelmann, 1755
Man liebt dort das Stabile, man schwärmt für das Althergebrachte, man verpallisadirt sich nach Möglichkeit gegen den Umschwung der Zeit, denn der hat ja auch die Zöpfe abgeschafft.
Julius Schladebach, 1846
Dresden gleicht einem schlummernden Dornröschen, das da liegt und träumt. ... es träumt und schläft, - und es wird nie erwachen.
Wolf Graf von Baudissin, 1907
DIONYSISCHES DRESDEN
Was ein Friedrich August am Anfange des Jahrhunderts anfing, hat ein anderer Friedrich August am Ende desselben vollendet. Durch sie ist Dresden in Ansehung seiner Kunstschätze ein deutsches Florenz geworden.
Johann Gottfried Herder, 1885
Der König von Polen ist der falscheste Fürst, und ich kann ihn nicht leiden. Er hat weder Ehrgefühl noch Glauben.
Friedrich der Große
Die Stadt Dresden scheint gleichsam nur ein bloßes Lustgebäude zu sein, worin sich alle Erfindungen der Baukünste angenehm miteinander vermischen und doch besonders betrachten lassen.
Johann Michael von Loen, 1839
Hier gibt es immer Maskeraden, Helden- und Liebesgeschichten, Kriegs- und Friedensaufzüge, Ceremonien, schöne Raritäten; kurz alles spielt; man sieht zu, man spielt mit, man wird selbst gespielt.
Johann Michael von Loen, 1718
Im Grünen Gewölbe sah ich, dass der Kurfürst ein steinreicher Mann ist.
Johann Gottfried Seume, 1760
MUSENORT
Die reinsten Quellen der Kunst sind geöffnet; glücklich ist, wer sie findet und schmeckt. Diese Quellen suchen, heißt nach Athen reisen, und Dresden wird nunmehr Athen für Künstler.
Johann Joachim Winkelmann, 1755
Ich blickte von dem hohen Ufer hinab über das herrliche Elbtal, es lag wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen.
Heinrich von Kleist, 1801
Ich ersticke in der Dresdner Atmosphäre. Diese Begrenztheit des künstlerischen Wirkens, die Kleinlichkeit des Bürgertums sind mir unerträglich geworden.
Oskar Kokoschka, 1924
Um den verfremdeten Blick auf Dresden zu gewinnen, muss man fortgehen. Erst die Perspektive von draußen macht produktiv.
Heinz Czechowski, 2005
Nie erlebte ich eine solche Einheit von Musik, Körper und Licht. Das erste Mal seit dem Griechentum gibt es wieder eine wahre Schönheit des Theaters.
Paul Claudel über Hellerau, 1913
APOKALYPSE
Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang von Dresden.
Gerhart Hauptmann, 29.3.1945
Den Untergang dieser Stadt schien sich der Satan als etwas Besonderes bis zum Schlusse aufgehoben zu haben.
Erhart Kästner, 1965
Dresden ist zur Frontstadt geworden, genau wie Berlin, genau wie Köln. Und genau wie diese Städte muss es behandelt werden.
Golo Mann, 18.2.1945
Der Angriff auf Dresden war unmoralisch, aber nicht grundlos.
Frederick Taylor, 2005
METAMORPHOSEN
Die Sprache dieser Leute beleidigt mein Ohr.
Franz Grillparzer, 1826
Leipzig ist das Heute. Und Dresden - das Gestern ... Leipzig ist die Wirklichkeit. Und Dresden - das Märchen.
Erich Kästner, 1923
Wir haben erfahren, dass wir in der Lage sind, eine Regierung zu stürzen, und ich habe beschlossen, das nicht mehr zu vergessen.
Gudula Ziemer, 1990
Und das Beste, was es immer noch gibt, ist Zivilcourage, zumal in Zeiten, wo alles in kollektiven Prozessen abläuft.
Durs Grünbein, 2005
Dresden ist der Entwurf einer Stadt, in der das Urbane und die Landschaft zueinander finden. Eine Stadt, die urban ist, lebendig ... und in der man von vielen Punkten aus die Landschaft im Blick hat.
Thomas Rosenlöcher, 2005
Dresden's Sehenswürdigkeiten:
AAlbertinumWeltruf genießt das
Albertinum (1884 - 1887) unterhalb der Brühlschen Gartens (Öffnungszeiten tgl. außer Do. 10 Uhr bis 18 Uhr):Die
Gemäldegalerie Neue Meister im Obergeschoss besitzt Bilder der Romantik, des Biedermeier und des bürgerlichen Realismus, französische, polnische, rumänische ungarische und belgische Malereien des 19. Jahrhunderts, deutsche Impressionisten und Expressionisten und Gegenwartskunst. Zu den wichtigsten Gemälden zählen Caspar David Friedrichs "Kreuz im Gebirge", Edgar Degas "Zwei Tänzerinnen" und Otto Dix Triptychon "Der Krieg". Ebenfalls im Albertinum befindet sich die Skultpurensammlung, Büsten und Plastiken aus fünf Jahrtausenden werden hier gezeigt.
AltmarktDer
Altmarkt, erstmals 1370 erwähnt, ist das historische Zentrum der Stadt. Mittlerweile wird an der Wiederherstellung der Platzstruktur gearbeitet. Das einzige erhaltene historische Gebäude ist die seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesene
Kreuzkirche, benannt nach einem 1234 hierher gebrachten Splitter vom Kreuz Christi. Die jetzige Kirche ist bereits die vierte Nachfolgerin und entstand von 1764 - 1792 in barocken Formen. Der Innenraum ist nach 1945 sehr vereinfacht wieder hergestellt worden.
AugustusbrückeVom Schlossplatz überquert die
Augustusbrücke, die älteste Brücke der Stadt, die Elbe hinüber zur Neustadt. Sie ist Nachfolgerin einer bereits 1275 erwähnten Steinbrücke.
Äußere NeustadtJenseits des
Albertplatzes beginnt die äußere Neustadt, Dresdens Szeneviertel schlechthin. Abgesehen von allerlei Kneipen sind das an der Bautzener Straße Nr. 79 gelegene
Molkereigeschäft Pfund mit seiner farbenprächtigen, originalen Ladenausstattung von 1892 und einem Café im Obergeschoss, das
Militärhistorische Museum im Norden der Neustadt am Olbrichtplatz und das Buchmuseum der Sächsischen Landesbibliothek sehenswert, dessen größter Schatz eine der drei überhaupt existierenden Maya-Handschriften ist.
BBlasewitz - Blaues WunderDer linkselbisch östlich der Stadt gelegene
Stadtteil Blasewitz ist eine Oase großbürgerlicher Architektur der Jahrhundertwende. Die berühmteste Brücke Dresdens verbindet die Stadtteile
Blasewitz und
Loschwitz. die mächtige Eisenkonstruktion mit einer Gesamtlänge von 226 m wurde 1891 - 1893 als eine der ersten ihrer Art in Europa erbaut. Da sich der ursprünglich grüne Anstrich rasch zum Blau verfärbte, bürgerte sich bald die durchaus doppelsinnig zu verstehende Bezeichnung "Blaues Wunder" ein.
Brühlscher GartenIm Osten der
Brühlschen Terrasse legte Graf Brühl auf der ehemaligen Venusbastion seinen Garten an . Aus dieser Zeit stammt der Delphinbrunnen (1747 - 1749) von Pierre Coudray. Die beiden Sphinxgruppen von Gottfried Knöffler (1715 - 1779) bezeichnen den einstigen Eingang zum Belvedere, in dessen Gewölben Johann Friedrich Böttger festgehalten wurde, um für August den Starken Gold herzustellen. Eine Sandsteinstele erinnert daran.
Brühlsche Terrasse - Der Balkon EuropasVom Schlossplatz führt die von der Skulpturengruppe "Die vier Tageszeiten" von Johannes Schilling gezierte Freitreppe auf die
Brühlsche Terrasse, die sich über dem Elbufer auf den Resten der Dresdner Festungsanlagen erstreckt. Die verdankt ihren Namen dem sächsischen Minister Graf Heinrich von Brühl (1700 - 1763), der das Gelände zum Geschenk erhielt und es in einen privaten Lustgarten umwandelte. Nachdem dieser 1814 öffentlich gemacht wurde, avancierte er bald zur beliebten Flaniermeile mit berühmten Cafés und erhielt den Namen "Balkon Europas" - auch heute noch berechtigt, wenn man hier einen Kaffee genießt. Von der Terrasse führt eine Treppe hinab zum Zugang zu den wieder freigelegten, im 16. Jahrhundert entstandenen
Kasematten.
BürgerwieseDie Parkanlage verbindet die historische Altstadt vom Georgplatz mit dem Großen Garten. Einige Teile wurden bereits 1469 und 1845 angelegt. Das Gelände wurde 1858/63 von Peter Joseph Lenné umgestaltet. Im Park befinden sich u.a. das
Mozartdenkmal (1907 Hermann Hosaeus), der
Nymphenbrunnen (1908 Bruno Fischer) und die Plastik "Zwei Mütter" (1899/1902 Heinrich Epler).
CCoselpalaisDas
Coselpalais wurde 1762-64 von Julius Heinrich Schwarze für den Sohn August des Starken, Graf Friedrich August Cosel als barockes Stadtpalais mit Ehrenhof errichtet. 1945 wurde das Hauptgebäude völlig zerstört. Die zwei Seitenflügel des Ehrenhofes wurden 1972 wiederhergestellt und das Palais selbst 1999. Heute beherbergt es ein Barockcafé und ein Gewölberestaurant.
DDreikönigskircheDie evangelische Pfarrkirche
"Dreikönigskirche" der Inneren Neustadt wurde urkundlich erstmals 1421 erwähnt. Nach mehreren Umbauten und einem Brand 1685 wurde die Kirche bis 1688 wieder aufgebaut. Da sie aber inmitten der neu angelegten barocken
Hauptstraße stand, wurde diese Kirche auf Befehl August des Starken 1732 wieder abgerissen und an der heutigen Stelle neu erbaut. Bekannte Baumeister wie Pöppelmann, Bähr und Fehre prägten diesen Neubau, der erst 1854-57 seinen über 80m hohen Turm erhielt.Nach der Zerstörung 1945 in den achtziger Jahren als Haus der Kirche wiederaufgebaut, dient das Gebäude heute neben Gottesdiensten auch Ausstellungen, Kongressen und der Kirchenverwaltung.
Dresdner HeideDie
Dresdner Heide gilt als eines der größten Naherholungsgebiete der Dresdner. Sie ist ein 50 km² großes Waldgebiet im Nordosten der Stadt. Früher gehörte die Heide zum Amt
Radeberg, ab 1950 zu Dresden eingemeindet und gehört heute zum
Stadtteil Loschwitz.
E
ErlweinspeicherDieser erste Stahlbetonbau Dresdens hat 10 Geschosse und wurde als Städtischer Speicher 1914 von Hans Erlwein erbaut. Jahrelang ungenutzt soll nun das Gebäude im Zusammenhang mit dem neuen
Kongresszentrum zum Hotel umgebaut werden.
F
FernsehturmDer
Fernsehturm wurde 1969 eröffnet und misst bis zur Spitze 252 Meter. Er ist das höchste Bauwerk der Stadt. Das beachtliche Gesamtgewicht beträgt 7300t und ruht auf einem Rundfundament aus Stahlbeton, das auf Lausitzer Granit gegründet ist. Die Aussichtsplattform befindet sich in 148m Höhe. Der Turm wurde von den Architekten Novotny u. Braune projektiert und den Ingenieuren Rühle und Macher konstruiert. Der
Fernsehturm ist derzeit geschlossen.
Flughafen DresdenAm 11. Juli 1935 starteten und landeten zum ersten Mal Verkehrsflugzeuge am Flughafen Dresden. Der Flughafen Dresden ist ein Erlebnis-Ort, an dem es viel zu sehen gibt. Das seit März 2001 eröffnete neue Terminalgebäude bietet nun zusätzliche Anreize für einen Ausflug zum Flughafen Dresden. Entworfen für die Abfertigung von bis zu 3,5 Millionen Passagieren jährlich zeichnet er sich durch eine einprägsame Architektur und moderne Funktionalität aus. Nur einen Katzensprung vom Flugzeug entfernt, stehen im Konferenz-Center des neuen Flughafen Dresden Terminal in der Größe individuell gestaltbare Tagungsräume, die auch als Büro-Repräsentanz oder für Familienfeste genutzt werden können zur Verfügung.
FrauenkircheDen
Neumarkt dominiert heute die Baustelle der
Frauenkirche, einst Deutschlands bedeutendster protestantischer Kirchenbau. Mit ihrer berühmten Steinkuppel prägte sie die Stadtsilhouette. Die seit dem 11. Jahrhundert nachgewiesene Kirche "Unser Lieben Frauen" wurde 1726 abgebrochen, doch noch im gleichen Jahr begann nach Plänen George Bährs der Neubau. Der Zentralbau auf quadratischem Grundriss erreichte eine Höhe von 95 m und hatte einen Kuppeldurchmesser von 23,50 m. Nach dem Bombenangriff sank sie am 15. Februar 1945, als die Innenstadt schon in Trümmern lag, in sich zusammen. Die Ruine blieb Jahrzehntelang als Mahnmal für die Opfer des Bombenkriegs stehen. Im Februar 1990 fand sich eine Bürgerinitiative für den
Wiederaufbau zusammen, der am 4. Januar 1993 begann und bis 2005 abgeschlossen sein soll. Die Unterkirche ist bereits fertig gestellt und wird für Gottesdienste genutzt. Führungen durch die Baustelle beginnen am Eingang F (Nordseite).
FürstenzugAnlässlich seiner 800-Jahr-Feier gab das Haus Wettin den Auftrag, alle 35 Markgrafen, Kurfürsten und Könige seines Geschlechtes in Form eines
"Fürstenzuges" aufzuführen. Der Maler Wilhelm Walther erschuf eine Malerei auf der Rückwand des Langen Gangs. Schon nach wenigen Jahren war das Gemälde so schadhaft, dass es 1907 in der Meißner Porzellanmanufaktur auf insgesamt 24.000 Porzellankacheln aufgetragen werden musste. Das war Dresdens Glück, denn in dieser Form hat es den Feuersturm bei der Zerstörung Dresdens fast unbeschadet überstanden.
FriedrichstadtDie 1670 zur Ansiedlung von Handwerkern gegründete
Friedrichstadt westlich der Altstadt ist die älteste Dresdner Vorstadt. An ihrem Ostrand erhebt sich Dresdens ungewöhnlichstes Bauwerk, die in Gestalt einer Moschee mit Minarett (Glaskuppel mit Schornstein) in den Jahren 1907 - 1912 errichtete ehemalige Zigarettenfabrik
Yenidze, heute Bürohaus.Im mittleren Abschnitt der Friedrichstraße liegt der Eingang zum
Marcolinipalais, das heute Teil des Krankenhauses
Friedrichstadt ist. Den
Neptunbrunnen (1741 - 1744) von Lorenzo Mattielli an der hinteren Begrenzungsmauer, die großartigste barocke Brunnenanlage in Dresden, kann man nach Durchqueren der Krankenhausaufnahme besichtigen.
G
Gläserne ManufakturIn der Nordecke des
Großen Gartens hat auf dem ehemaligen Ausstellungsgelände die Volkswagen AG ihr
"Gläserne Manufaktur" errichtet, eine Autofabrik der neuen Maßstäbe, denn Architekt Gunter Henn hat ihr eine völlig transparente Außenhaut angepasst, die das Beobachten der Produktion von der Straße ermöglicht. VW versteht die Manufaktur als "Erlebniswelt, und so gibt es auch ein Restaurant, Fahrsimulatoren und ein Kugelkino.
Goldener ReiterSeit 1736 auf dem Neustädter Markt stehende Reiterdenkmal August des Starken nach Entwürfen von Jean Joseph Vinache vom Kanonenschmied Ludwig Wiedemann in Kupfer getriebenes Monument. Ross und Reiter wurden 2001/02 umfangreich saniert.
Großer GartenÖstlich der Altstadt erstreckt sich der
Große Garten mit
Zoo,
Botanischem Garten, Freilichtbühne, Parktheater, Puppentheater und
Parkeisenbahn. Er geht auf den ersten, 1676 von Kurfürst Johann Georg II. angelegten Garten zurück. Mittelpunkt des Großen Gartens ist das
Palais mit dem Palaisteich und den Kavaliershäusern (1678-1683), der früheste Barockbau in Sachsen. Am bemerkenswertesten aber sind die der griechischen Sagenwelt entlehnten Skulpturen im Park. Durch den Großen Garten zuckelt die
Parkeisenbahn.
H
HauptbahnhofAnstelle des Böhmischen Bahnhofs 1892-97 von Ernst Giese, Paul Weidner und Arwed Rosbach erbaut. Die dreischiffige Stahlbogenhalle besitzt 18 Bahnsteige, im Mittelschiff (Spannweite 50 m) ebenerdig als Kopfbahnhof, in den Seitenschiffen (Spannweiten 30 m) als Hochbahnsteige für den Durchgangsverkehr. Zurzeit laufen umfassende Sanierungsarbeiten mit einem Membrandach nach Entwürfen des englischen Architekten Sir Norman Forster.
HellerauAm nördlichen Stadtrand liegt das ab 1910 erbaute
Hellerau, die erste deutsche Gartenstadt. Von Heinrich Tessenow stammt das
Festspielhaus, in dem Emile Jaques-Delcroze und Mary Wigman in den Zwanzigerjahren den modernen Ausdruckstanz entwickelten.
HofkircheEinen weiteren architektonischen Akzent am Theaterplatz setzt die ehemalige
Katholische Hofkirche, mit 4800 m² Fläche die größte Kirche in Sachsens und letzte große Leistung des römischen Barock in Europa. Seit August der Starke 1697 zum Katholizismus übergetreten war, konnten die Kurfürsten inmitten ihres protestantischen Landes kaum ihren Glauben praktizieren. Deshalb beschloss man den Bau einer repräsentativen neuen
Hofkirche (1738- - 1755). Die Baumeister schufen eine dreischiffige Sandsteinbasilika mit einem filigranen, teilweise freistehenden Turm, der der Kirche zusammen mit den 78 Heiligenstatuen von Lorenzo Mattielli ihr charakteristisches Aussehen verleiht. Die Besonderheit des Innenraums ist der doppelgeschossige Prozessionsumgang, auf dem die katholischen Prozessionen, die außerhalb des Gotteshauses verboten waren, stattfinden konnten. Prunkstücke der Innenausstattung sind das Hochaltargemälde "Die Himmelfahrt Christi" (1751) von Anton Raphael Mengs (1728 - 1779) und die üppig-verspielte Kanzel (1722) von Balthasar Permoser. Die Orgel ist eine der letzten von Gottfried Silbermann. Die nur mit Führung zugängliche Gruft war die Grablege der Wettiner. Ihre letzte Ruhe fanden hier u.a. Kurfürst Friedrich August II. mit seiner Gemahlin Maria Josepha von Habsburg, darüber die Kapsel mit dem Herzen Augusts des Starken, dessen Körper im Krakauer Dom beigesetzt ist.
HygienemuseumGegenüber vom Haupteingang des Großen Gartens kommt man zum
Deutschen Hygienemuseum, einem in Deutschland einzigartigen Haus. Die Dauerausstellungen beschäftigen sich mit der Biologie des Menschen, medizinischer Aufklärung und Erziehung zu gesunder Lebensweise; hinzu kommen teilweise sehr originelle Sonderausstellungen. Zu sehen ist auch der weltbekannte, 1930 erstmals gezeigte "Gläserne Mensch", ein lebensgroßes, höchst detailliertes Modell des menschlichen Körpers.
I
Italienisches DörfchenDie Gaststätte am Theaterplatz wurde 1911-1913 von Hans Erlwein erbaut. Durch den Bau der Hofkirche entstand der Name, da sehr viele italienische Künstler und Arbeiter beteiligt waren. Das 1945 ausgebrannte Gebäude wurde 1957 wiederaufgebaut und nach der Wende umfassend saniert.
Bild("7","../Fotos/Ital.Doerfchen.jpg","Italienisches Dörfchen")
J
Japanisches PalaisDie
Königsstraße mündet gegenüber vom
Japanischen Palais auf den Palaisplatz. Das Palais entstand als Erweiterung des 1715 erbauten Holländischen Palais, um die Porzellansammlung August des Starken aufzunehmen. Zur Elbe hin erstrecken sich schöne Parkanlagen, von denen man den
"Canalettoblick" genießen kann. Im Japanischen Palais sind heute das
Landesmuseum für Vorgeschichte, das wechselnde Ausstellungen zu sächsischen und europäischen Archäologie zeigt, und das
Staatliche Museum für Völkerkunde untergekommen.
Johanneum (Verkehrsmuseum)Das Johanneum an der Westseite des Neumarkts wurde unter Kurfürst Christian I. 1586 - 1591 als Stallgebäude innerhalb des Schlosskomplexes errichtet und als erstes Gebäude des völlig zerstörten Neumarkts wieder aufgebaut. Seit 1956 beherbergt es das Verkehrsmuseum. Zu dessen Glanzstücken gehören die 1861 in Chemnitz gebauten Dampflok "Muldenthal", die drittälteste in Deutschland.
K
KönigstraßeDie
Hauptstraße mündet in den
Albertplatz, von wo die Königstraße wieder zur Elbe führt. Diese Straße hat sich zusammen mit der von ihr abzweigenden Rähnitzgasse zur schönsten
Barockstraße Dresdens mit hübschen Läden, Restaurants und Cafés entwickelt.
KreuzkircheDas einzige erhaltene historische Gebäude am
Altmarkt ist die seit dem 13. Jahrhundert nachgewiesene
Kreuzkirche, benannt nach einem 1234 hierher gebrachten Splitter vom Kreuz Christi. Die jetzige Kirche ist bereits die vierte Nachfolgerin und entstand von 1764 - 1792 in barocken Formen. Der Innenraum ist nach 1945 sehr vereinfacht wieder hergestellt worden.
L
Langer GangDer Lange Gang wurde zwischen 1586 und 1588 erbaut und verbindet den Georgenbau mit dem Johanneum. Er begrenzt den Stallhof, den Schauplatz der ritterlichen Spiele und Turniere. An der Außenseite des Langen Ganges wurde 1876 der 101 m lange
Fürstenzug angebracht.
N
NeumarktDer
Neumarkt entstand aus einer slawischen Siedlung um die älteste
Frauenkirche herum. Dieser Teil wurde erst im 16. Jahrhundert mit einer neuen Stadtmauer zu Dresden eingegliedert.Das weltberühmte Antlitz erhielt der Neumarkt zur Zeit August des Starken mit vielen Barockbauten, die in Gemälden von Canaletto, dem Maler und Zeichner August des Starken, festgehalten wurden. Einige Gebäude beherbergten zeitweise berühmte Hotels wie "Stadt Rom", "British Hotel", "Hotel de Saxe", "Stadt Berlin" und sind neben anderen Gebäuden wie das Haus des Goldschmiedmeisters Dinglinger am unmittelbar angrenzenden Jüdenhof als so genannte Leitbauten für einen Wiederaufbau angedacht. Die einzigen historisch erhaltene Bauwerke am Neumarkt sind die im Wiederaufbau befindliche
Frauenkirche und das Johanneum mit dem Verkehrsmuseum.
Neustädter MarktVon dem alten Marktplatz, einschließlich des Rathauses, der Dresdner Neustadt ist nach dem Krieg nichts mehr erhalten geblieben. Das einzige Erhaltene ist in der Mitte des Platzes stehende Denkmal an August des Starken, der
"Goldene Reiter". Das Reiterstandbild stellt August den Starken als Caesar dar.
O
OstragehegeDas westlich der Altstadt gelegene Ostragehege ist eine Insel zwischen dem Pieschener Elbbogen und der Flutrinne. Dort befinden sich heute die Eissporthalle, Steyer-Stadion und eine Sport-Trainingshalle. Bis 1995 befand sich auf dem Gelände auch ein Schlachthof, der 1999 für die neue Dresdner Messe umgebaut wurde.
P
ParkeisenbahnDie 1951 eröffnete Kindereisenbahn, zu DDR-Zeiten "Pioniereisenbahn" genannt, fährt auf einem 5,6 km langem Rundkurs durch den Großen Garten. Der Betrieb wird heute noch zu großen Teilen durch Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit selbst abgewickelt. Mit dem Bau der Gläsernen Manufaktur erhielt die
Parkeisenbahn am Straßburger Platz einen neuen "Hauptbahnhof".
Pfunds MolkereiIn der
Äußeren Dresdner Neustadt liegt an der Bautzener Straße 79
"der schönste Milchladen der Welt", mit seiner farbenprächtigen, originalen Ladenausstattung von 1892. Die original erhaltenen Fliesen wurden von der Firma Villeroy & Boch hergestellt.
PostplatzDer Postplatz gilt heute wie im alten Dresden als größter Verkehrsknotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs. Im Mittelpunkt des Platzes steht die so genannte Käseglocke, ein Wartehäuschen der Dresdner Straßebahn. Im Mittelalter stand auf dem Postplatz das Wilsdruffer Tor - das Gegenstück des Pirnaischen Tors. Vor der Zerstörung befanden sich auf dem Postplatz zahlreiche beliebte Restaurants wie das "Gambrinus", "Palasthotel Weber" und das "Stadtwaldschlösschen".
Prager Straße, Die
Prager Straße ist die Haupteinkaufstraße Dresdens. Sie wurde erst 1860 angelegt und war bereits um 1900 die verkehrsreichste Straße Dresdens. Berühmte Kaffeehäuser wie "Café Hülfert", "Kaisercafé" oder das "Hotel Europäischer Hof" machten die neue Prachtstraße bekannt. Am Eingang vom Hauptbahnhof stand das markante Gebäude der Feuerversicherung, gegenüber standen Warenhäuser wie das Kaufhaus "Esders" und das "Residenz-Kaufhaus".Vom Altmarkt gesehen, am Beginn befinden sich heute mehrere Kaufhäuser, links abseits sollte man den futuristischen UFA-Palast nicht übersehen. Zum Hauptbahnhof zu verbreitet die Straße noch sozialistischen Architekturgeist.
R
RathausVor der Zerstörung hatte Dresden drei bedeutende Rathäuser, das Rathaus "Altstadt" am Altmarkt, das "Neustadt" am Neustädter Markt und das heute wieder errichtete "Neue Rathaus". Für das Neue Rathaus wurde ein ganzes Viertel zwischen Kreuzstraße und dem Dr.-Külz-Ring abgerissen. Das Gebäude hat zwei Schauseiten zur Ringstraße und zum Dr.-Külz-Ring, es umschließt insgesamt 6 Innenhöfe. Aus dem 5-geschossigem Bau ragt der mächtige 98 m hohe
Rathausturm heraus, auf dem der vergoldete Rathausmann steht. Vom Rathausturm hat man eine fantastische Sicht auf die komplette Altstadt und ganz Dresden.
Rudolf-Harbig-StadionNach dem Krieg gebautetes Stadion, anstatt der "Ilgen-Kampfbahn". Zu DDR-Zeiten hieß das Stadion "Dynamostadion" und wurde nach der Wende rückbenannt. Heute ist das Stadion Heimstätte des DDR Rekordmeisters
1. FC Dynamo Dresden.
S
SchillerplatzDer Schillerplatz ist in Dresdens Osten der verkehrsreichster Platz und ist die Zufahrt auf das
Blaue Wunder von Blasewitz nach Loschwitz. Das traditionelle Stadtteilzentrum Dresden Blasewitz ist noch vom Ende des 19. Jahrhunderts erhalten. Die kriegsbedingten Lücken wurden in den letzen Jahren geschlossen, zur Zeit entsteht die Nordost-Ecke neu. Am Brückenkopf befinden sich zwei bekannte Gaststätten "Café Toskana" und der "Schillergarten" mit großem Biergarten.
SchlossDirekt an die
Hofkirche schließt das
Residenzschloss an, einer der bedeutendsten Renaissancebauten Deutschlands. Das zwischen dem 13. und 16. Jahrhundert entstandene Bauwerk wird nun nach seiner Zerstörung 1945 wieder vollständig aufgebaut. Zum Schlossplatz hin zeigt der Georgenbau, in seiner heutigen Gestalt (1898 - 1901) dem um 1530 entstandenen ersten Gebäude nachempfunden. Eine Ausstellung informiert über Geschichte und Wiederaufbau des Schlosses. Über den Georgenbau kann man auf den 101 m hohen
Hausmannsturm aufsteigen, von dessen Balustrade man einen herrlichen Blick über ganz Dresden genießt.
SchwebebahnDie 1891 / 1900 erbaute
Schwebebahn ist die älteste Schwebeseilbahn der Welt. Sie verbindet die Ortsteile Loschwitz mit Oberloschwitz. Die
Schwebebahn wurde nach 1990 und 2002 umfassend saniert, von deren neu gestalteten Bergstation einen Rundblick auf ganz Dresden genießen kann.
SemperoperDen Theaterplatz dominiert trotz Nähe zum Schloss und
Hofkirche die 1878 eröffnete
Semperoper. Sie ist das zweite von Semper projektierte Hoftheater, nachdem das erste 1869 abgebrannt war. Sowohl die äußere Form als auch die herrliche Innengestaltung stammen von Ihm. Der zweigeschossige, bogenförmige Arkadenbau erhält durch die Exedra mit der bronzenen Quadriga von Johannes Schilling seine besondere Note.
StandseilbahnDie
Standseilbahn im Ortsteil Loschwitz gilt als eine der ältesten Bergbahnen Europas. Sie wurde 1895 erbau und verbindet die Ortsteile Loschwitz mit dem Weißen Hirsch. An der Bergstation befindet sich das berühmte Restaurant der "Louisenhof", den man als Balkon Dresdens bezeichnet.
StriezelmarktDer Striezelmarkt ist der älteste Weihnachtsmarkt Deutschlands, der seit 1534 veranstaltete Markt findet auf dem Altmarkt statt. Es werden viele regionale Produkte angeboten, wie handgeschnitzte Volkskunst aus dem Erzgebirge, Dresdner Christstollen, Pulsnitzer Pfefferkuchen, Lausitzer Keramik oder Thüringer Glasbläserkunst.
SynagogeNach Gottfried Sempers Plänen wurde die erste
Synagoge der jüdischen Gemeinde 1838/40 am ehemaligen Gondelhafen erbaut. Die
Synagoge wurde in der Progromnacht vom 9. zum 10. November 1938 niedergebrannt und anschließend abgerissen. Die neue Synagoge wurde am 9. November 2001, zwischen Carolabrücke und Brühlscher Terrasse geweiht. Das einzige Originalteil des alten Semperbaus ist der gerettete Davidstern im Eingangsbereich des Neubaus. Im Sommer 2002 wurde die Synagoge auf dem 21. Architektur-Weltkongress als "bestes Gebäude Europas" ausgezeichnet.
T
TaschenbergpalaisDas von Pöppelmann auf Geheiß Augusts des Starken für seine Mätresse, die Gräfin Cosel, errichtete Palais (1705-1708) sank 1945 in Schutt und Asche. 1995 wurde es originalgetreu wiedererrichtet, heute dient es als Luxushotel.
TheaterplatzDer Theaterplatz gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Auf dem Theaterplatz befindet sich ein
Reiterstandbild von König Johann von Sachsen, das 1893 von Johannes Schilling geschaffen wurde. Zur Elbe hin liegt die 1913 eröffnete Gaststätte mit Café "Italienisches Dörfchen", deren herrliche Inneinrichtung schon allein zur Einkehr lohnt.
W
Waldschlösschen1Die Villa am
Waldschlösschen wurde wahrscheinlich von 1785-90 von Johann Daniel Schade für den Grafen Camillo Marcolini erbaut der teilweise mit gotischen Stilelementen versehen ist. Die Brauerei wurde 1945 teilweise zerstört und produzierte bis Anfang der 80er Jahre. Das kriegszerstörte markante Hauptgebäude wurde im Zusammenhang mit dem gesamten Areal rekonstruiert und beherbergt heute eine beliebte Gaststätte mit großem Biergarten. Von hier kann man einen herrlichen Blick auf die Elbe und Dresden genießen.
Weißer HirschDer
Weiße Hirsch war bis 1921 ein selbstständiger Kurort "Bad Weißer Hirsch", mit Sanatorien darunter das weltberühmte frühere Lahmann´s Sanatorium. Heute ist es ein mondäner Vorort mit vielen stattlichen Villen, in einer von Ihnen ist das Institut Manfred von Ardenne zu Hause.
Z
ZwingerDer
Zwinger, ein in der Welt einzigartiges Meisterwerk höfischen Barocks und Dresdens berühmtestes Baudenkmal, ist das Werk der beiden genialen Künstler Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) als Architekt und Balthasar Permoser (1651-1732) als Bildhauer. Der Name "Zwinger" ergab sich aus der Lage an der Stadtbefestigung, wo 1709 ein Festplatz abgesperrt wurde. Ein Jahr später beauftragte August der Starke Pöppelmann mit dem Bau einer Orangerie, aus der bis 1732 der heutige Zwinger erwuchs; die Seite zum Theaterplatz hin war durch eine Mauer verschlossen, bis 1847 die Gemäldegalerie begonnen wurde. Pavillons und Galerien wurden nach schweren Kriegsschäden bis 1964 wieder hergestellt.Der Zwinger war nie als Residenz oder zu sonstigen Wohnzwecken gedacht. Er diente allein den repräsentativen Ansprüchen August des Starken, die in der vielfältigen Formenpracht zum Ausdruck kommen. Zuerst zu nennen ist die majestätische, 36 Achsen zählende Langgalerie an der Südseite, nur unterbrochen vom Kronentor, auf dem sich eine zwiebelförmige Kuppel mit vier vergoldeten, die Königskrone tragenden polnischen Adlern erhebt. In den Scheitel der gegen Westen auswärts schwingenden Bogengalerie setzte Pöppelmann den Wallpavillon, den wohl gelungensten Teil des Zwingers dank des phantastischen Skulpturenschmucks von Permoser, darunter seine Satyrhermen und den jugendlichen August als Paris mit Königskrone statt des Apfels in der Hand. Versetzt hinter dem Wallpavillon liegt das herrlich verspielte Nymphenbad, ein in sich geschlossener, intimer Ort. Der an der Ostseite errichtete Glockenspielpavillon erhielt 1924 - 1936 nachträglich ein Glockenspiel aus Meißner Porzellan.
Nach der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 schrieb Gerhard Hauptmann:
"Wer das Weinen verlernt hat, der lernt es wieder beim Untergang Dresdens. Dieser heitere Morgenstern der Jugend hat bisher der Welt geleuchtet. ... Von Dresden aus, von seiner köstlich gleichmäßigen Kunstpflege in Musik und Wort, sind herrliche Ströme durch die Welt geflossen. ... Ich habe den Untergang Dresdens unter den Sodom- und Gomorrha-Höllen der feindlichen Flugzeuge persönlich erlebt. ... Ich stehe am Ausgangstor meines Lebens und beneide meine toten Geisteskameraden, denen dieses Erlebnis erspart geblieben ist. "(Foto: ADN-Zentralbild)
Entsetzt von der Zerstörung Dresdens war auch Erich Kästner:
"Dresden war eine wundervolle Stadt, voller Kunst und Geschichte und trotzdem kein von sechshundertfünfzigtausend Dresdnern zufällig bewohntes Museum. Die Vergangenheit und die Gegenwart lebten miteinander in Einklang. ... Die Stadt Dresden gibt es nicht mehr. Sie ist, bis auf einige Reste, vom Erdboden verschwunden. Der Zweite Weltkrieg hat sie, in einer einzigen Nacht und mit einer einzigen Handbewegung, weggewischt. Jahrhunderte hatten ihre unvergleichliche Schönheit geschaffen. Ein paar Stunden genügten, um sie vom Erdboden fortzuhexen. Das geschah am 13. Februar 1945."
Das Dresden von heute präsentiert sich wieder im alten Glanz. High Tech Standort (AMD, Infinieon, VW etc.) und eine Stadt im Grünen - das ist das Dresden 2006. Ich wünsche jedem der mal in Deutschland eine Rundreise macht, einmal die Möglichkeit einen Stopover in der sächsischen Landeshauptstadt zu machen.
Pic of the week...
Ashwin and me @ Jumeirah 13
A "Jumierah 13 production" in association with APH, Tareq and Hamza.
Pic wurde geschossen auf Tareqs Birthday Party.
Noch ein Anhang zum Hotel... ich hatte vor wenigen Tagen ein Hyatt Skill Training, während des Trainings haben wir mal just for fun in die Belegung des Hotels geschaut und festgestellt das wir am selben Tag mit 20 Zimmern überbucht waren - das war in der Mittagszeit.
Am Abend habe ich noch mal reingeschaut, da waren es -60 Zimmer!... warum? Weil unser stellv. Generaldirektor noch eine Delegation aus einem unserer Nachbarländer eingebucht hatte - 1 Royalsuite, 1 Präsidentensuite, 3 Prinzsuiten, 4 Emirisuiten und ca. 30 Standardzimmer. UNGLAUBLICH!
Die Royal Suite wurde innerhalb weniger Stunden umgebaut und in eine Art Kommandozentrale umgebaut, so sah es jedenfalls aus als ich den Zimmercheck machen musste. Wir haben normalerweise einen riesigen Sony Fernseher im Wohnraum stehen, der wurde jedoch ersetzt von eimem riesigen Plasma TV und 7 kleineren Fernsehern aus herum, einem neuem Teppich (weiss) mit 250 m² und eigenen Möbeln die extra aus Saudi Arabien eingeflogen wurden.
Der Gast hat dann für 3 Tage bei uns übernachtet und hat am 4. Tag morgens um 3 Uhr beschlossen weiterzureisen und das ganze Tross hat innerhalb von 1ner Stunde das Hotel verlassen, ne Menge Arbeit und mehrere Millionen Dirham hinterlassen. Cool oder?
Wer ein Bild der Royalsuite nach dem Umbau haben will schreibt mal kurz rüber...
Bis denn
Eenen scheenen Dach noch!